Die Zwangsräumung des Vereins Allmende e.V. nähert sich. Das Urteil des Landgerichts sieht eine sofortige Räumung vor. Dass ein Zwangsräumungstermin durch einen Gerichtsvollzieher angesetzt wird, ist nur noch eine Frage von wenigen Wochen. Dieses Urteil halten wir für absolut einseitig und ungerecht. Wie in vielen anderen Fällen wurde auch dieses Mal zu Gunsten des Vermieters entschieden.
Die Stadt gehört uns allen!
Seit vielen Jahren werden durch höhere Mieteinnahmen und erwarteter steigender
Grundstückspreise Investor_innen angezogen. Die soziale Infrastruktur im Kiez wird
zerstört. Die Stadtpolitik begünstigt diesen Wandel und treibt ihn gar an. Die Mieten
im Bezirk werden immer teurer, Menschen werden gezwungen, ihre Wohnungen zu verlassen.
Wegen Rassismus auf dem Wohnungsmarkt finden manche erst gar keine Wohnung. --
weiterlesen
Aktuelle Informationen bei: http://www.allmendeberlin.de/
Montag, 8. Dezember in Buch ab 18 Uhr Kundgebung gegen Nazis, um 17 Uhr Infostand der
politischen Parteien vor 1000 kleine Dinge Laden, Walter Friedrich Str 1/Wiltbergstr,
Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise 17.30 h S-Bahn Gesundbrunnen > S2 Richtung Bernau bis "Buch".
Möglicherweise auch an den folgenden Montagen, aktuelle Infos auf:
http://pankowhilft.blogsport.de/
Montag, 8. Dezember in Marzahn Demo für den solidarischen Umgang mit Geflüchteten
S-Bahn Marzahn ab ca. 18 Uhr,
Treff zur gemeinsamen Anreise um 17.30 Uhr S-Bahn Ostkreuz, Ausgang Sonntagsstraße.
Möglicherweise auch an den folgenden Montagen, aktuelle Infos:
Facebook-event --
https://grenzenwegberlin.wordpress.com/category/aktuell/
Der Bau der "Mall of Berlin" soll ca. eine Milliarde Euro gekostet haben und könnte nun in der Vorweihnachtszeit zum Symbol der gängig gewordenen Ausbeutung migrantischer ArbeiterInnen aus dem EU-Ausland werden.
Subunternehmen haben Arbeiter aus Rumänien für schlappe fünf bis sechs Euro Stundenlohn zehn Stunden am Tag schuften lassen, und am Ende nicht einmal diesen niedrigen Lohn vollständig an die Arbeiter bezahlt.
Systematisch wurden die Arbeiter durch dieses Geflecht von Subunternehmen hingehalten und Versprechungen hinsichtlich der Bezahlung nicht eingehalten, wobei die mangelnden Deutschkenntnisse gezielt ausgenutzt wurden und es auch zu Gewaltandrohungen gegenüber den Arbeitern kam. Im weiteren Verlauf wurden die Kollegen sogar obdachlos, da ihnen keine Unterkünfte gestellt wurden und sie ohne Löhne keine Miete zahlen konnten. -- weiterlesen
Im Web: http://berlin.fau.org/ -- http://www.facebook.com/mallofshame -- http://www.facebook.com/fau.berlin
Die Bundesregierung wird am 3. Dezember 2014 einen Gesetzesentwurf mit dem sperrigen Titel "zur Neubestimmung des Bleiberechts und der Aufenthaltsbeendigung" veröffentlichen. Doch die angekündigte Bleiberechtsregelung für langjährig Geduldete wird so gut wie keinem der Betroffenen zugute kommen. Stattdessen stellt dieses Gesetz die umfassendste Verschärfung des Asylrechts seit 1993 dar. Alle Flüchtlinge im Dublin-Verfahren, die in einem anderen EU-Land registriert sind, sollen in Abschiebungshaft gesperrt werden. Das betrifft gut ein Drittel aller Flüchtlinge.
Den ganzen Aufruf lesen -- [engl.] -- [franz.]
Veranstalter: Bündnis gegen Lager Berlin/Brandenburg, Initiative gegen Abschiebehaft, Medibüro Berlin, Borderline Europe, Women in Exile & Friends, Fels.
Die Basisgewerkschaft FAU Berlin prangert Ausbeutung bei "Mall of Berlin" an. Die FAU Berlin vertritt eine größere Gruppe Bauarbeiter aus Rumänien, die bei dem Großprojekt "Mall of Berlin" bis September 2014 arbeiteten und dabei einen erheblichen Teil ihres Lohns nicht ausgezahlt bekommen haben.
Solidarität mit den rumänischen KollegInnen ist erwünscht!
Auch diese Woche wird es wieder von Montag bis Freitag Kundgebungen vor der Mall
of Berlin geben.
-- weiterlesen
Weitere Informationen findet ihr bei: LabourNet Germany -- Facebookseite "Mall of Shame"
wie in den letzten Wochen werden auch kommenden Montag Nazis und solche die versuchen sich als "besorgte Anwohnende" zu tarnen in Marzahn auf die Straße gehen um gegen die geplanten Containerlager zu demonstrieren. Dieses "Event" scheint sich bei den Nazis immer mehr zu etablieren, letzte Woche ist die Teilnehmendenzahl noch mal gestiegen. Dabei konnten die fast 1000 Nazis letzten Montag bei gerade mal 150 Gegendemonstrant*innen nahezu ungestört durch Marzahn laufen. Gleichzeitig lässt die erschreckend bedrohliche Lage nur Schlimmeres befürchten. Hinter dem Aufruf steht die rechte Bürgerbewegung Marzahn, ein Ableger der Bürgerbewegung Hellersdorf. Umso wichtiger ist es, dass wir in den kommenden Wochen Montags klare Zeichen gegen Rassismus und Nazis in Marzahn setzen und gleichzeitig für einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten eintreten und eine dezentrale Unterbringung für Geflüchtete fordern.
Marzahn ist auch Berlin!
Deswegen treffen wir uns am Montag, den 1. Dezember, um 17:30 am
Ostkreuz, Ausgang Sonntagsstraße. Bitte reist nicht alleine oder in Kleingruppen an!
Anfangsstartpunkt der Gegendemo ist diesmal: S Bahnhof Mahrzahn.
Kommt Zahlreich, seid Laut, seid kreativ und lasst nicht zu, dass Rassist*innen
ungestört ihre Parolen rufen.
Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen gegen diese Hetze und für einen
solidarischen Umgang mit Geflüchteten.
Aufgrund der Entscheidung der Geschworenenjury im Fall von Michael Brown und den
Auswirkungen der Ereignisse in Ferguson planen wir, die Initiative Schwarze Menschen
in Deutschland Bund e.V., am Samstag, den 29. November 2014 eine Solidaritätskundgebung
um 15:30 - 16:30 Uhr auf dem Platz des 18. März direkt vorm Brandenburger Tor .
Bringt Grabkerzen und Transparente mit #FergusonIsEverywhere #BlackLivesMatter
Based on the jury verdit in the case of Michael Brown and the current events in
Ferguson we, the Initative of Black People in Germany, are planning a solidarity
manifestation from 3:30 - 4:30 pm at Platz des 18.März right in front of the
Brandenburger Gate.
Bring candles and banners #FergusonIsEverywhere #BlackLivesMatter
Die Basisgewerkschaft FAU Berlin prangert Ausbeutung bei "Mall of Berlin" an. Die FAU Berlin vertritt eine größere Gruppe Bauarbeiter aus Rumänien die bei dem Großprojekt "Mall of Berlin" bis September 2014 arbeiteten und dabei einen erheblichen Teil ihres Lohns nicht ausgezahlt bekommen haben...
Solidarität mit den rumänischen KollegInnen ist erwünscht!
Vom 24. - 28. November jeweils 12 - 18 Uhr finden Solidaritätskundgebungen
für und mit den Betroffenen sowie FAUistas und FreundInnen in der
Voßstraße an der Rückseite der Mall of Berlin (S + U Potsdamer Platz)
statt! Kommt vorbei und stärkt unsere Reihen!
Oder macht mit beim Telefon- und Mail-Protest!
Metatec-Fundus -- 030 375 927 90 und 030 375 927 8 -- Openmallmaster GmbH
-- Tel: (069) 29801580 -- Fax: 069 264922444
Diese Firmen sind die Subunternehmen die die Kollegen betrogen haben
also macht ihnen die Hölle heiß!
Pressemitteilung der FAU Berlin vom 23.11.2014 -- Weitere Informationen findet ihr hier -- Facebookseite "Mall of Shame"
Am Montag, dem 24. November 2014, von 17 - 20 Uhr im Ballhaus Naunynstrasse, Naunynstraße 27, 10997 Berlin-Kreuzberg, starten wir eine Kampagne zur Unterstützung der Geflüchteten in Berlin, der Leute vom Oranienplatz, der BewohnerInnen der Gerhard-Hauptmann-Schule und der Kriegsflüchtlinge und ihrer Familien. Wir laden Interessierte und Unterstützer aus allen Bereichen der Berliner Zivilgesellschaft ein und stellen konkrete Ideen, Initiativen und politische Aktionen vor, die gemeinsam und im Sinne eines humanen und respektvollen Umgangs mit Geflüchteten in Berlin agieren.
Für das Bündnis: Grips Theater, Ballhaus Naunynstrasse, Theater an der Parkaue, Maxim-Gorki-Theater, Schlesische 27, Jugendtheaterbüro Moabit, Asyl in der Kirche, Republikanischer Anwaltsverein, Bündnis gegen Rassismus u.v.a.
Quelle: http://www.antifa-berlin.info/news/688-der-rassistische-mob-formiert-sich
Für die Gegenaktivitäten am Samstag, 22. November gibt es konkrete Infos unter:
www.antifa-berlin.info
Es existieren jetzt Vortreffpunkte, um sich gemeinsam zu den Gegenkundgebungsorten zu bewegen:
12 Uhr Ostkreuz (Sonntagstraße) - für Kreuzberg / Neukölln / Treptow / etc.
12 Uhr Frankfurter Allee (Sparkasse) - für Friedrichshain / Pankow / Weißensee / etc.
Auf der Pressekonferenz der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh im November 2013 stellte der von der Initiative beauftragte irische Brandgutacher nach mehreren Brandversuchen mit Schweinekadavern fest, dass ein vergleichbares Brandbild des Leichnams von Oury Jalloh sowie der Matratze nur unter Verwendung von 5 Litern Benzin erreicht werden konnte. Die Beweise verdichten sich zu dem, das die Initiative von Anfang an gesagt hat: "Oury Jalloh - das was Mord". Die Staatsanwaltschaft in Dessau war auf einmal "überrascht", von den "ernsten" und "teilweise erschreckenden Informationen", die das Brandgutachten aufdeckte; dabei hätte sie Gleiches bei entsprechenden Willen zur Aufklärung auch entdecken können. Anstelle dessen durften die von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachter wohl nur das herausfinden, was in die politischen Vorgaben passte.
Toxikologen, Forensiker und Brandgutacher, die willens sind, öffentlich über den Fall zu sprechen, zeigen sich alle erstaunt darüber, wie der Brandherd und die Blutwerte von Oury Jalloh einem Selbstmord zugeordnet werden konnten: "Irgendetwas stimmt hier nicht", ist ihre Meinung. -- weiterlesen
Spenden bitte auf folgendes Konto:
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh e.V.,
Bank für Sozialwirtschaft,
BIC: BFSWDE33BER,
IBAN: DE22100205000001233601
(Spenden sind steuerlich absetzbar - bitte die Adressen per Post oder Mail an uns
schicken oder auf den Überweisungsträger schreiben)
Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Colbestraße 19, 10247 Berlin - Friedrichshain
-- initiative-ouryjalloh@so36.net
Spendenaufruf als PDF-Datei bitte verschicken, ausdrucken, weiterverbreiten
+++ Bitte über alle Kanäle verbreiten - Zivilgesellschaft geforderter denn je +++
In den vergangen zwei Wochen gab es bereits zwei Aufmärsche gegen Geflüchtete und deren Unterbringung in Marzahn, organisiert von Neonazis aus NPD, Die Rechte und der freien Kameradschaftsszene. Wir - ein breites Bündnis aus Initiativen, Zivilgesellschaft und demokratischen Parteien - sind entsetzt über den Zulauf und über den unverhohlenen Rassismus und die Propaganda, basierend auf Vorurteilen und Falschinformationen, die von diesen Demonstrationen und Aktionen ausgehen. Daher rufen wir erneut zu Solidarität und Menschlichkeit auf! -- weiterlesen
Nov. 14th - 16th there will be the Refugee Conference at Mehringhof in Berlin
The conference is organized by and for people, who are positioned as
refugees in Berlin and surrounding areas in Brandenburg
We are a small group of supporters, who are trying to help out with
some of the infrastructure.
We are not involved in the actual conference program, nor do we think
we should be.
So, in order for the activists to meet and focus on their issues, a lot of
stuff is needed, specifically
interpreters, child care, food, sleeping
places, and some general stuff.
CALL FOR SUPPORT
- this is the Email were you can make contact if
you have anything to offer:
ohme@riseup.net
-- weiterlesen
Die ZAG ist eine linke, antirassistische Zeitschrift, die von der Antirassistischen Initiative Berlin herausgegeben wird und seit 1991 erscheint. Die Redaktion begreift Rassismus nicht als individuelles Problem von ein paar fehlgeleiteten Jugendlichen, sondern als Unterdrückungsinstrument, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt. Entsprechend weit gefächert sind die Schwerpunktsetzungen zu Antirassismus in den jeweiligen Ausgaben der ZAG. Als antirassistische Zeitschrift thematisiert die ZAG Rassismus und Antisemitismus in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Anliegen der ZAG ist es, eine antirassistische Gegenöffentlichkeit zu entwickeln, Hintergrundinformationen zu liefern, sowie Diskussionen im Themenbereich Antirassismus anzuregen und voranzutreiben. Außer im Schwerpunkt werden auch in der aktuellen Berichterstattung, im Debattenteil, sowie in Rezensionen und Kurzvorstellungen Ereignisse, Entwicklungen und Auseinandersetzungen unter antirassistischem Aspekt behandelt.
Einleitung: Alles, was rechts ist (ZAG) -- Inhaltsverzeichnis -- ZAG Homepage
Nach dem erschreckenden Aufmarsch von Neonazis in Marzahn am vergangenen Montag wurde für
den kommenden Montagabend (10. November 2014) erneut eine Demonstration, die sich gegen Geflüchtete
und deren Unterbringung richtet angemeldet.
Am letzten Montag konnten ca. 150 Neonazis und SympatisantInnen zwei Stunden ungestört
durch Marzahn laufen und ihre menschenverachtende Hetze verbreiten. Darunter Neonazis von
NPD, Die Rechte und der freien Kameradschaftsszene. Die Abschlusskundgebung hielt Selbastian
Schmidtke, Landesvorsitzender der NPD Berlin. Zusammen zogen sie "Deutschland den Deutschen
- Ausländer raus", "Marzahn bleibt deutsch" und "Rudolf Hess" rufend aggressiv durch die
Marzahner Straßen. Von den Balkonen hallten immer wieder Solidaritätsbekundungen in
Richtung des rechten Demonstrationszuges. Für kommenden Montag haben sich bereits erneut
zahlreiche rassistische SympatisantInnen und organisierte Neonazis angekündigt.
Wir, ein Bündnis aus Zivilgesellschaft, Initiativen und demokratischen Parteien, sollten nicht zulassen, dass Nazis wiederholt ungestört durch Marzahn marschieren können. Der Verein Hellersdorf hilft ruft daher zu lautstarkem und buntem Gegenprotest auf. Wir wollen zeigen, dass Marzahn vielfältig und tolerant ist und sich aktiv und entschlossen gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung stellt. Mit einer Gegenkundgebung soll dem braunen Spuk bunter Protest entgegensetzt werden.
Wir sagen klar und deutlich: Refugees are welcome - auch in Marzahn-Hellersdorf!
Aktuelle Infos auf: facebook event
Nach Informationen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
(MBR) findet nun am 9. November doch (eine) Demonstration(en) aus dem rechten
Hooliganspektrum statt.
Mobilisiert wird für den Sonntag um 11 Uhr zur Weltzeituhr. Von dort
soll eine Demonstration bis zum Rosa-Luxemburg-Platz gehen.
Updates und Gegenaktivitäten unter: http://www.berlin-gegen-nazis.de/aktuelles/ -- Facebook Seite von MBR Berlin -- Homepage MBR Berlin -- Zeit Störungsmelder
Vier Monate nach den Ereignissen um die Gerhart-Hauptmann-Schule, hat der Bezirk durch seine grüne Bürgermeisterin Monika Herrmann zum 31. Oktober 2014 die verbliebenen Bewohner_innen auf die Straße gesetzt. Vom im Juli vereinbarten internationalen Flüchtlingszentrum in Selbstverwaltung mit vielfältigsten Angeboten droht nun nicht viel mehr als ein besseres Lager übrig zu bleiben, die unwürdige Unterbringung, gegen die die Geflüchteten seit Jahren kämpfen. Dass viele der Bewohner_innen in Berlin formell keinerlei Anspruch auf Leistungen hätten und der den Bewohner_innen aufgezwungene Sicherheitsdienst, zuviel Geld kostet, scheint der grünen Bezirksbürgermeisterin jetzt auszureichen, um aktiv diese Vereinbarung zu brechen. -- weiterlesen
Gemeinsam gehen wir deshalb auf die Straße!
Für ein Flüchtlingszentrum in Selbstverwaltung - für eine Stadt der Menschlichkeit und Solidarität!
Bleiberecht für alle!
Update: Die Räumung der Ohlauer ist vorerst ausgesetzt! Das Verwaltunggericht
untersagt dem Bezirk die Räumung. Demo trotzdem 18 Uhr Lausitzer Platz
Neues Deutschland vom 6. November: Gericht untersagt Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule
-- Gerichtsbeschluss (Quelle: ND)
Über 2.000 Menschen zeigten am Samstag ihre Wut, Trauer und Solidarität auf der Demo "NSU: Staat und Nazis Hand in Hand - Rassismus in der Gesellschaft bekämpfen". Am 4. November jährt sich die Selbstenttarnung des NSU. Wir sagen: Die Opfer des rassistischen NSU-Terrors bleiben unvergessen!
KOMMT ZUR BUNDESWEITEN AKTION: EINLADUNG ZUR STRAßENUMBENENNUNG IN GEDENKEN AN MEHMET KUBAŞIK UND DEN NAGELBOMBENANSCHLAG IN DER KEUPSTRAßE.
Umbenennung des Kurfürstendamms Ecke Joachimsthaler Straße in Mehmet-Kubaşıkdamm Ecke Keupstraße: 4. November 2014 um 17.30 Uhr
Am 4. November werden bundesweit Straßen in Gedenken an Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter sowie an die Bombenanschläge in der Kölner Probsteigasse und der Keupstraße umbenannt. -- weiterlesen
Flyer als pdf -- Bundesweite Sammlung von Presseberichten, Fotos etc. bei: http://keupstrasse-ist-ueberall.de
Rassismus ist keine Privatangelegenheit.
An das Ensemble der Wolfsbühne!
Am 30. August 2014 kam es im Rahmen einer von der Wolfsbühne nicht angemeldeten Veranstaltung zu massiven rassistischen Übergriffen auf eine Gruppe von Menschen am früheren Studentenbad in Kreuzberg. Teile des Publikums und des Ensembles formierten sich zu einem rassistischen Mob.
Die von diesen Übergriffen Betroffenen haben einen Bericht verfasst, den wir veröffentlicht haben.
Die Antirassistische Initiative Berlin und das Berliner Bündnis gegen
Rassismus übernehmen die Verantwortung für die Veröffentlichungen.
-- weiterlesen
Text als pdf
Der "NSU-Prozess" in München dauert schon über ein Jahr und Untersuchungsausschüsse haben tausende Seiten vorgelegt. Es ist sehr deutlich geworden, was wir uns davon NICHT erhoffen können: Aufklärung, Gerechtigkeit und ein Ende rassistischer Gewalt. Deswegen ist es an uns laut zu werden! -- weiterlesen
Es rufen auf: AKEBI e.V. -- Allmende e.V. -- andere zustände ermöglichen -- Antirassistische Initiative (ARI) -- Bündnis gegen Rassismus -- Café Cralle -- DIDF-Berlin -- DurDe! Deutschland -- GLADT e.V. -- Hände weg vom Wedding! -- Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak B. -- Lesbenberatung Berlin e.V. -- Migrantengruppe Wedding -- Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V. -- North-East Antifascists [NEA] -- ReachOut
Aufruf auf Deutsch und Türkisch
Demonstration auf facebook --
http://buendnisgegenrassismus.org
Materialien:
Plakat --
Plakat2 Text/mehrsprachig --
Flyer Arabisch Vorderseite --
Flyer arabisch Rückseite --
Flyer Kurdisch
Anfang November jährt sich zum dritten Mal die Selbstenttarnung des Terrornetzwerkes "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU), das 13 Jahre lang ungehindert von staatlichen Institutionen mindestens zehn Morde begehen konnte und durch Bombenanschläge zahlreiche Menschen verletzte. Im Zuge der Aufdeckungen wurde deutlich, dass während der Ermittlungen ein rassistisches Motiv und Neonazis als Täter konsequent ausgeblendet wurden und stattdessen die Opfer und ihre Angehörigen durch die staatlichen Institutionen auf rassistischer Weise einer Kriminalisierung ausgesetzt waren. Die Taten waren möglich, obwohl mehrere "Sicherheitsbehörden" im direkten Umfeld bezahlte Spitzel hatten, da der NSU keineswegs eine isolierte Zelle aus drei Personen, sondern ein mit der militanten Neonaziszene in Thüringen und Sachsen eng verwobenes Netzwerk war. Der dritte Jahrestag ist für uns Anlass, auf einen Neonazi aufmerksam zu machen, der aus demselben Thüringer Dunstkreis entstammt, damals in den selben Kreisen aktiv war und bis heute in der Szene – mittlerweile in Berlin – wichtige Funktionen übernimmt: Hendrik Möbus. -- weiterlesen
Gegen Rassismus und Neonazismus – Gegen Nazipropaganda im Black Metal – Im Gedenken an die Opfer des NSU!
Plakate und Flyer zum selberausdrucken und verteilen:
http://abso.blogsport.de/images/Flyer.pdf --
http://abso.blogsport.de/images/Plakat.pdf
Hintergrundinfos: Das Netzwerk der Berliner Black-Metal-Nazis
Der Winter bricht ein und der Senat hat zum wiederholten Mal Geflüchtete auf die Straße gesetzt. Menschen, die einen langen Weg auf sich genommen haben, um in diese Stadt zu kommen. Menschen, die unermüdlich für ihre Rechte kämpfen. Sie sind hier und sie sind Teil unserer Stadt. -- weiterlesen
Unterzeichner_innen: Asyl in der Kirche e.V., Akademie der Autodidakten, Ballhaus Naunynstraße, Bündnis gegen Rassismus, Gladt e.V., Grips Theater, JugendtheaterBüro Berlin, Lesbenberatung/LesMigraS, Maxim Gorki Theater, Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V., ReachOut Berlin, Studio Я des Maxim Gorki Theater
Anlässlich des dritten Jahrestages der Enttarnung des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am 4. November 2011 ruft ein Bündnis aus antirassistischen Initiativen zur Demonstration auf. Das Demobündnis macht im Gedenken an die Ermordeten gegen die rassistischen Strukturen mobil, die die Morde des NSU möglich gemacht haben und bis heute unverändert rassistische Gewalt decken, ausüben, unterstützen und legitimieren.
Das Demobündnis fragt: Was ist seit dem 4. November 2011 passiert? Die tausende Seiten schweren Ergebnisse der Untersuchungsausschüsse - für den Papierkorb? Anderthalb Jahre NSU-Prozess in München - ein Scheinprozess mit Alibifunktion? Wer gehört alles zum NSU-Netzwerk? Was ist mit den Täter_innen, die bisher nicht vor Gericht stehen? Seit Bekanntwerden des NSU wurden 220 Straftaten registriert, bei denen ein expliziter Bezug zum NSU bestand - gehen die Anschläge und Morde ungehindert weiter? -- weiterlesen
Ein breites Bündnis von NachbarInnen, KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen ruft
zum zivilen Ungehorsam gegen die Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule auf.
Wir würden uns freuen, wenn ihr diesen Aufruf mit unterzeichnet. Schreibt einfach an
zwangsraeumungverhindern@riseup.net.
Die Zeit drängt, Solidarität jetzt!
Ende Juni 2014 gab es eine 10tägige Belagerung der Geflüchteten in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Nach langen Verhandlungen und viel Solidarität aus der Nachbarschaft kam es schließlich zu einer Einigung zwischen Bezirk und Geflüchteten, dass die Geflüchteten in der Schule bleiben können. -- weiterlesen
Wieder im Betrieb mit aktuellen Infos, Presseberichten etc.: http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
You can't evict a movement! Senat und Bezirk brechen gerade reihenweise
alle Ergebnisse der Verhandlungen, die von den Protesten am Oranienplatz
und in der Schule erkämpft wurden. Zum 1. November haben die Bewohner*innen
der besetzten Schule nun vom Bezirk eine Aufforderung zum Verlassen des
Hauses bekommen. Wieder droht eine polizeiliche Räumung. Statt eines
selbstverwalteten Refugee-Zentrums, wie es im Sommer erkämpft wurde,
wären Obdachlosigkeit, Abschiebungen und ein neues Lager die Folge. Wir
sagen Bleiberecht und Bewegungsfreiheit für Alle statt Entrechtung und
Lagersystem!
Wir laden Euch ein den Abend vor der Schule zu verbringen, um auf der
Straße zu sein und den Bewohner*innen zu zeigen, dass sie nicht allein
sind.
Für live Musik sorgen:
Darlino (Rap & Raggae) --
Kobito (Zeckenrap/Tick Tick Boom) --
Refpolk (Zeckenrap/Tick Tick Boom) --
DJ Alexis Zaza
Wieder im Betrieb mit aktuellen Infos, Presseberichten etc.: http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
Als Mitnutzerin der Räume von Allmende ist die ARI ebenfalls von der drohenden Räumung betroffen und solidarisiert sich!
Allmende ist ein Treffpunkt in Kreuzberg: Wir nennen uns "Haus alternativer Migrationspolitik und Kultur" und sind eine Begegnungsstätte für unterschiedliche Menschen und ihre sozialen, politischen, kulturellen und künstlerischen Aktivitäten. Seit 2006 sind unsere Vereinsräume am Kottbusser Damm 25/26 in Kreuzberg.
Jetzt droht uns die Zwangsräumung: Ende 2013 wurde das Mietverhältnis vom Eigentümer beendet. Am 29. Oktober 2014 findet der Gerichtstermin statt, bei dem über unsere Räumung entschieden wird. -- weiterlesen
Allmende e.V., Kottbusser Damm 25/26, 10967 Berlin,
www.allmendeberlin.de --
Allmende auf facebook --
allmende.berlin@yahoo.de
Flyer
Es ist uns allen noch im Gedächtnis, wie am 19. September 2014 das Gesetz zur Neubestimmung der Balkanstaaten Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien als sog. 'sichere Herkunftsstaaten' den Bundesrat passierte und es damit zu einer weiteren Einschränkung des Rechts auf Asyl kam. Rund um dieses Gesetz kam es schon zu erheblichen Protesten.
Dieses Gesetz ist jedoch nur der Auftakt: Die Große Koalition forciert derzeit weitere Verschärfungen und die Einführung neuer repressiver Maßnahmen im Bereich Asyl- und Migrationspolitik. Wenn alle Gesetze durchkommen, handelt es sich um die gravierendsten Verschlechterungen der Rechte und der Lebensbedingungen für Asylsuchende und Migrant_innen in Deutschland seit 1993. Dies könnte viele Erfolge der Kämpfe der letzten Jahre auf einen Schlag zunichte machen.
Es ist also höchste Zeit für einen lauten und breiten Protest! -- weiterlesen
Eine Initiative der Karawane München
Wir protestieren gegen das unmenschliche Vorhaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) über 85 Geflüchtete der Unterkünfte Haarlemerstr. 89, Marienfelder Allee und der Gürtelstr. 39, in die Obdachlosigkeit zu schicken.
Lediglich 24 Stunden im Vorlauf haben über 85 Geflüchtete in den jeweiligen Unterkünften durch Namenslisten, welche den Heim-Trägern vom LAGeSo gegeben wurden, erfahren, dass sie über Nacht, bis zum 22. Oktober 2014 um 10 Uhr, ihre Unterkünfte verlassen müssen. -- weiterlesen
Gemeinsame Stellungnahme als pdf -- Pressemitteilung des Flüchtlingsrats Berlin PM_Senat ohne Skrupel .pdf -- Womenspace in solidarity.pdf
Wieder im Betrieb mit aktuellen Infos, Presseberichten etc.: http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
*Vom 13.-26. Oktober findet in der gesamten EU eine Polizeioperation unter dem Namen /"mos maiorum"/ statt. In diesen zwei Wochen werden etwa 18.000 Polizisten in enger Zusammenarbeit mit FRONTEX auf Jagd nach Menschen ohne Aufenthaltsstatus gehen. Sie wollen unsere Migrationswege herausfinden und möglichst viele von uns festnehmen.
Warnt bitte alle Menschen ohne Papiere! Vor allem in Zügen, auf Bahnhöfen, an Flughäfen, auf Autobahnen und an innereuropäischen Grenzen sind vermehrt Kontrollen zu erwarten.*
*Gegen die Festung Europa!* -- *Kein Mensch ist illegal!*
Druckvorlagen für Aufkleber
(engl.,
franz.,
arab.) --
Reisewarnung Flyer: engl/deutsch/franz./arab. --
Reisewarnung Flyer: bengalisch/tamilisch/hindi/urdu
Asylstrikeberlin zur Reisewarnung --
Telepolis - Hintergrundartikel: Italien plant zweiwöchige Polizeioperation gegen Migranten in der gesamten EU
For those who don't know, there is a wonderful tool existing. You can register the incidents in the
following map: This site
tries to document the actions
that are part of "mos maiorum" and to make ist effects visible to everyone. Please contribute
to document public police checkpoints or identity checks throughout the european union.
Der Berliner Senat ist zynisch! Während im Kanzleramt mit Frau Merkel am 23. Oktober 2014 über Kosten für Unterkünfte gesprochen wird, werden in Berlin fast 100 Menschen auf die Straße gesetzt. Zwangsgeräumt ohne Ankündigung! Alle waren Teil des Abkommens vom Oranienplatz. Der Senat wiederholt seinen Wortbruch und die Politik der Polizeigewalt. Alles passiert zu einem Zeitpunkt, wo der Winter naht und EU-weit unter dem Titel "Mos Maiorum" mit tausenden von Polizisten nach Refugees gefahndet wird.
Ende Oktober soll auch noch die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauerstraße erneut geräumt werden. Im Juni/Juli 2014 ist die Räumung trotz 10 Tage Belagerung durch die Polizei gescheitert. Niemand löst sich in Luft auf. Eine Bewegung lässt sich nicht räumen. Die Politik des Wortbruchs und der Abschreckung von Senat und Bezirk funktioniert nicht. -- weiterlesen
Nach unserer Demonstration gehen wir gemeinsam zu 14 Uhr zur Kundgebung am Brandenburger Tor: "10 Jahre FRONTEX - Kein Grund zum Feiern!"
Am 24. Oktober 2014 um 20 Uhr findet in der Buchhandlung "Schwarze Risse" im Mehringhof ein Gespräch über die Aufarbeitung der NSU-Mordserie in den letzten drei Jahren zwischen *Özge Pinar Sarp* von NSU-Watch/apabiz und der Rechtsanwältin *Anna Luczak* statt, moderiert von *Elif Amberg*. Die Veranstaltung steht im Zusammenhang mit der vom Bündnis gegen Rassismus organisierten Demo am 1. November 2014 anlässlich des dritten Jahrestags der Selbstaufdeckung der rechten Terrorzelle NSU.
Anna Luczak, die im NSU-Prozess die Nebenklage unterstützt, gibt einen kurzen Abriss über die neuesten Entwicklungen im Prozess und berichtet von den juristischen und politischen Möglichkeiten, mehr über die Hintergründe der Mordtaten herauszufinden. Özge Pinar Sarp wiederum reflektiert die Auseinandersetzung mit dem NSU in der migrantischen Community. Dabei wird auch die mediale Berichterstattung reflektiert.
Die Veranstaltung richtet sich sowohl an diejenigen, die über den NSU-Komplex noch nicht so viel wissen, bietet aber auch Raum für tiefergehende Fragen und Diskussionen.
Alle BewohnerInnen der Gerhart-Hauptmann-Schule haben einen Kündigungsbrief erhalten mit der Aufforderung das Gebäude bis Ende Oktober zu verlassen. Dies ist ein weiterer Wortbruch seitens des Bezirks. Darauf wollen wir mit einer Pressekonferenz reagieren. Am 21. Oktober 2014 um 11 Uhr werden wir zusammen mit verschiedenen kulturellen Institutionen (u.a. Grips-Theater) unsere Projekte und Pläne für ein selbstverwaltetes Refugee-Zentrum vorstellen und über die aktuelle Situation in der Schule sprechen. Die Pressekonferenz wird in der Schule in der Ohlauer Straße stattfinden.
Wir sagen laut: Wir bleiben hier!
Quelle:http://asylstrikeberlin.wordpress.com/2014/10/20/pressekonferenz-press-conference/
asylstrikeberlin.wordpress.com/
Open Political Refugee Cafe - 19th of October. Join the discussion, this sunday 3 pm:
2 years Oranienplatz & Movement - Time to reflect together -- spread the word
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Offenes Politisches Refugee Café - 19. Oktober. Kommt zur Diskussion diesen Sonntag
um 15 Uhr: 2 Jahre Oranienplatz & Bewegung - Zeit gemeinsam zu reflektieren -- Verbreitet
die Einladung
*Podiumsgäste: Dr. Mehmet Daimagüler (Nebenklageanwalt im NSU-Prozess), Özge Pinar Sarp (NSU-Watch)*
2000 begann der "Nationalsozialistische Untergrund" seine rassistische Mordserie in Nürnberg, 2011 flog er in Eisenach auf. 2013 wurde der Strafprozess gegen Beate Zschäpe in München eröffnet. Seither zieht sich ein Thema durch die jahrelangen Ermittlungen zur Mordserie sowie sämtliche Untersuchungsausschüsse: Fehlende Sensibilität für (institutionellen) Rassismus und die Tatsache, dass Betroffenen von rassistischer Gewalt oft nicht geglaubt wird, ihre Stimme nicht auf Augenhöhe Gehör findet. Detailversessen wird versucht, das neonazistische Umfeld des "NSU" auszuleuchten -- eine gesellschaftliche Debatte um Rassismus bleibt aus. -- weiterlesen
Am 5. April 2012 wurde Burak Bektaş auf offener Straße von einem Unbekannten ermordet. Aufgrund des Hergangs und der Umstände der Tat – gerade vor dem Hintergrund des NSU-Komplexes - stellen wir die drängende und berechtigte Frage: War Rassismus wieder das Motiv?
Die Folgen solcher Anschläge werden oftmals schnell vergessen: Was passiert mit den Angehörigen und Überlebenden? Wie gelingt es ihnen trotz der Trauer und Ohnmacht die Kraft zu finden, um für Aufklärung zu kämpfen, für Anerkennung und für ihre Würde?
Bereits 20 Jahre vor dem Mordanschlag auf Burak, am 23. November 1992, verübten Neonazis in Mölln einen Brandanschlag auf das Haus der Familie Arslan, bei dem drei Familienmitglieder starben: Die kleine Yeliz, Großmutter Bahide und die Teenagerin Ayşe Yilmaz. Weitere Familienangehörige konnten sich aus dem Flammen retten. -- weiterlesen
http://burak.blogsport.de/ --
www.facebook.com/burak.unvergessen --
Veranstaltung als facebook event --
burak-initiative@web.de
Hallo alle,
hier die Einladung zum Antira-Einkauf am 10. Oktober. Dank eurer
Unterstützung können Geflüchtete sich selbstorganisiert ein Stück
Alltagsnormalität zurückerobern.
Da die politischen Autoritäten noch immer nicht eingesehen haben, welche
rassistische Diskriminierung (und noch dazu bürokratischen Mehraufwand)
das Gutscheinsystem bedeutet, brauchen wir weiterhin eure Solidarität!
Kommt zum Einkauf und unterstützt unseren Kampf gegen das Gutscheinsystem!
*ANMELDUNG* Es wäre gut, wenn ihr uns bis zum Donnerstag, den 9. Oktober, darüber
Bescheid geben könntet für wieviel Geld ihr (ungefähr) einkaufen
möchtet. Das Sammeln und Zurückhalten der Gutscheine wird für die
Organisator_innen im Heim Hennigsdorf dadurch erleichtert.
Die Adresse für die Anmeldung:
antira.einkauf@web.de
. Wenn ihr spontan für mehr Geld einkaufen wollt, ist das fast immer
möglich.
*EINKAUF: ORTE - ZEITEN - TREFFPUNKTE* Für den Einkauf treffen wir uns direkt im S-Bahnhof Henningsdorf um 16:47 (da kommt die S25 an) auf dem Bahnsteig 4. Von dort gehen wir gemeinsam zum Supermarkt (um 17 Uhr) und besprechen für alle, die noch nicht dabei waren, die Eckdaten. -- weiterlesen
Gutscheine - abschaffen!!!
Corasol - Contre le racisme - show solidarité
Weitere Infos:
http://www.gutscheinboykott.blogsport.eu/
Im Gedenken an Burak - Kein Vergessen - gegen den alltäglichen Rassismus - gegen Neonazis
Am 5. Oktober findet in Rudow, auf dem Sportplatz an der Stubenrauchstr., das Fussballspiel der Berlinliga TSV Rudow gegen Tennis Borussia statt. Diese Begegnung hat seit November 2011 eine besondere Brisanz, denn seit Jahren sind Neuköllner Neonazis, rechtsoffene Hooligans und andere Rassist_innen vor allem bei den Spielen gegen TeBe immer wieder unter den Rudower Fans präsent. Mit ihrer Anwesenheit und ihren Parolen wollen sie die Tebe-Fans, die bundesweit bekannt sind für ihre antrassistische und antifaschistische Fankultur, provozieren.
Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak möchte mit dieser Mahnwache im Oktober auf das Problem des Rassismus in der Mehrheitsgesellschaft in Süd-Neukölln hinweisen. Einerseits werden beim TSV Rudow im Jugendbereich auch viele Jungs mit Migrationshintergrund fussballerisch ausgebildet, andererseits wird es von den Offiziellen des Vereins stillschweigend geduldet, dass Neuköllner NPD-Funktionäre gezielt jugendliche Rudow-Fans anwerben. -- weiterlesen
http://burak.blogsport.de/ --
www.facebook.com/burak.unvergessen --
Mahnwache als facebook event --
burak-initiative@web.de
20 Jahre aktiver Widerstand durch The VOICE Refugee Forum in Deutschland ist Zeugnis dafür, dass die Selbst-Organisation von betroffenen Menschen die einzig gangbare Alternative im Kampf der Unterdrückten ist. Unser Ziel ist und bleibt die Beendigung von Existenzängsten und Unsicherheiten, die mit dem Status eines Flüchtlings in Deutschland und ganz Europa verbunden sind.
Gegründet 1994 in Thüringen/Deutschland wollen wir, The VOICE Refugee Forum Euch einladen, gemeinsam mit uns den 20sten Jahrestag unserer Selbst-Organisation von Flüchtlingen zu feiern. Diese Einladung ist ein Aufruf zur Solidarität mit politischem Aktivismus von unten in unseren Kämpfen innerhalb Deutschlands und darüber hinaus. Der Jahrestag wird ausschließlich von internen und unabhängigen Spenden finanziert, um die Autonomie unseres Widerstandes zu gewährleisten. -- weiterlesen
Spendenkonto : Förderverein The VOICE e.V., Sparkasse Göttingen,
Kontonummer 127829,
BLZ: 260 500 01,
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29, BIC: NOLADE21GOE
Programm: http://thevoiceforum.org/node/3750
Seit über einer Woche verwandelt der IS (islamischer Staat), Syrien und den Irak immer mehr zu einem Schauplatz von Gewalt und Tod. Die Beweggründe der imperialistischen Kräfte, deren Produkt der IS ist, werden immer klarer. Nachdem der IS bereits in Sengal (Nordirak) ein Blutbad an den dort lebenden Yeziden angerichtet und den Menschen alles genommen hat, hat er sein Auge auf das von Kurden bewohnte Gebiet Rojava in Syrien geworfen. In Rojava leben Menschen, unabhängig vom Glauben oder der ethnischen Herkunft, gleichberechtigt und friedlich zusammen. Rojava ist ein Beispiel dafür, wie die Völker des Nahen Ostens freiheitlich und unabhängig leben können. Der IS tut alles dafür, das Herz Rojavas, die Stadt Kobani, dem Erdboden gleich zu machen. Und das kurdische Volk versucht mit all seinen Möglichkeiten, Rojava und Kobani zu beschützen. Jeder, der an die Brüderlichkeit und Gleichberechtigung aller Völker glaubt, muss heute Kobani verteidigen und Solidarität mit denen zeigen, die dies auch tun. -- weiterlesen
Weitere Infos zur aktuellen Lage in Rojava:
DIDF - Föderation der demokratischen Arbeitervereine, Hansemann Str. 17-21, 50823 Köln
Tel: 0221-925 54 93 FAX: 0221-925 54 95,
www.didf.de,
didf@didf.de
http://arab.blogsport.de/ --
http://www.medico.de
http://civaka-azad.org/
Solidaritätsaktivitäten:
Samstag, 1. November 2014 | 14 Uhr | Internationaler Aktionstag für die Solidarität mit Kobanê | Demonstration in Berlin:
Auftakt: Adenauerplatz,
Abschlusskundgebung: An der Gedächtniskirche --
Flyer --
Plakat
Wir sind bundesweit die einzigen (!), die an diesem Thema arbeiten.
Wir tun dies seit 21 Jahren und geben jährlich die aktualisierte Version der
Dokumentation in Heft-Form und digital heraus.
Unsere Zahlen und Inhalte werden von vielen Gruppen und Organisationen in der
politischen Arbeit genutzt, denn sie sind handfeste Belege für die unzähligen
Schweinereien in diesem rassistischen System BRD.
..... und wir würden es gerne auch weitertun, nur wird es bei uns personell
jetzt eng.
Und deshalb dieser Hilferuf.
Hast Du Lust, an der Fertigstellung der neuen Dokumentation, der 22. Auflage,
mitzumachen?
-- weiterlesen
DANN MELDE DICH !!!!!
==>> Fon 030 617 40 440 -- Funk 0177 37 55 924 -- Fax 030 617 40 101 oder
ari-berlin-dok@gmx.de
Hoffnungsvoll
ARI-Dokumentation
Erklärung an Alle (auch an den Berliner Senat und den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg):
Dies ist eine Einladung mit uns zu reden. Sie müssen uns anhören! Wir meinen es sehr ernst. Wir befinden uns in Bewegung und wollen in der Schule ein richtiges Refugee-Center von Refugees für Refugees aufbauen.
Deswegen haben wir angefangen 4 Projekte zu organisieren:
1. *Social Center*: Wir wollen, dass das Pavillion-Gebäude ein offenes
Zentrum wird. Bestandteil von diesem Zentrum wird ein offenes Café sein.
Im Social Center wird es eine Kochgruppe geben, die regelmäßig kocht und
Essen zur Verfügung stellt. Eine weitere Gruppe will im Social Center eine
Fahrrad-Reparatur-Werkstatt aufbauen. Für die Organisation des Zentrums
und der weiteren Projekte soll ein gemeinsames Büro in dem
Pavillion-Gebäude eingerichtet werden.
2. *Theater-Projekt*: Wir werden gemeinsam mit Kulturschaffenden aus ganz
Berlin Theaterstücke entwickeln und Auftritte durchführen. Die
erarbeiteten Stücke nehmen Stellung zu unsere Situation und unseren
Erfahrungen.
-- weiterlesen
Aktuelle Informationen:
http://asylstrikeberlin.wordpress.com
Erklärung als
pdf --
auf Englisch --
auf Arabisch
Oranienplatz-Aktivist Ali M. ist im Abschiebegefängnis in
Eisenhüttenstadt in Brandenburg.
Er ist Teil des
Oranienplatz-Abkommens, dass der Berliner Senat mit dem Oranienplatz und der besetzten Schule in
der Ohlauer Straße im März 2014 vereinbart hat. Darin steht: "Für die Zeit
der Prüfung der jeweiligen Einzelfallverfahren bleibt die Abschiebung
ausgesetzt."
Dieser Vorfall erinnert an die Inhaftierung seines Freundes Badra Ali Diarras, in Grünau, im August 2014. Dieser klagte gegen die Haft, da sie illegal war. Das Amtsgericht Magdeburg entschied - mit Bezug auf das Oranienplatzabkommen - ihn zu entlassen.
Ali möchte, dass seine Inhaftierung öffentlich gemacht wird.
Update (26. September 2014): Heute konnte Ali M., Aktivist vom Oplatz, das Abschiebegefängnis in Eisenhüttenstadt verlassen. !!!
Kurz vor der Sommerpause hat die Regierungskoalition ein Gesetz durch den Bundestag gejagt, um Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien als sichere Herkunftsländer einzustufen. Am 19. September 2014 stimmt der Bundesrat über das Gesetz ab. Der Flüchtlingsrat Berlin protestiert entschieden gegen das Gesetzesvorhaben und fordert alle Ländervertreter*innen im Bundesrat auf, ihre Zustimmung zu verweigern:
Kern eines fairen Asylverfahrens ist eine individuelle und unvoreingenommene Prüfung der Asylgründe. Bei Antragssteller*innen aus angeblich sicheren Herkunftsländern findet dies nicht statt, ihre Asylanträge werden in der Regel pauschal als offensichtlich unbegründet abgelehnt.
Für viele Minderheitenangehörige und homo- oder transsexuelle Menschen ist die Situation in den Ländern des Westbalkans alles andere als sicher. Sie sind massiven Diskriminierungen ausgesetzt und Ziel von Übergriffen. Für Roma ist eine menschenwürdige Existenz dort oftmals nicht möglich. -- weiterlesen
Aufruf zum Ausdrucken als pdf -- Quelle: http://www.fluechtlingsrat-berlin.de
Am Samstag, den 30. August 2014, feierte eine Gruppe von People of Color am Paul-Linke-Ufer in Kreuzberg Geburtstag. Diese Zusammenkunft auf diesem öffentlichen Platz wurde von Menschen der Wolfsbühne und Zuschauer_innen angegriffen. Alles endete mit extremen rassistischen und klassizistischen verbalen und körperlichen Angriffen. Wir dokumentieren eine Bericht der Betroffenen. -- Antirassistische Initiative Berlin
Die Probleme heißen Rassismus und Klassismus!
Am Samstag, den 30. August 2014, haben wir (eine Gruppe von hauptsächlich People of Color
aus Kreuzberg und Neukölln) uns am Ende des Paul-Linke Ufers/Ratiborstraße am sogenannten
"Studentenbad" getroffen, um einen Geburtstag zu feiern. (...)
Dann näherte sich ein Schiff.
Eine Frau kam zu uns und befahl uns, die Musik auszumachen. Wir weigerten uns,
den Befehl sofort zu befolgen. Der Befehlston und die Arroganz dieser Frau
gefielen uns nicht. Wir sagten ihr, dass dieser Platz ein öffentlicher Platz
sei und wir auch das Recht hätten zu feiern. Bis dahin waren wir auf alle ihre
Wünsche eingegangen. (...)
-- weiterlesen
Die Bundesregierung plant aktuell eine massive Verschärfung der Asylgesetze. So soll es viel leichter möglich sein, geflüchtete Menschen in Haft zu nehmen, auszuweisen und mit einem Einreiseverbot zu belegen. Und Roma aus dem Westbalkan sollen gleich pauschal vom Asylrecht ausgeschlossen werden, indem Serbien, Bosnien-Herzegowina und Mazedonien rechtlich als "sichere Herkunftsländer" definiert werden. Dabei sind die Repressionen, denen Asylsuchende ausgesetzt sind, schon heute unter der heutigen Gesetzeslage schlimm genug.
Die Rechtsanwältin Berenice Böhlo gibt einen Überblick über die aktuellen Gesetzesvorhaben der Bundesregierung und wie diese sich auf die Lebensbedingungen von Geflüchteten in Deutschland auswirken werden, wenn sie nicht gestoppt werden. Im Anschluss wollen wir gemeinsam diskutieren, was das für antirassistische Kämpfe in Berlin und in der BRD heißt.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Bei Bedarf wird es eine Übersetzung ins Französische und ins Englische geben geben. -- Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. -- Quelle: http://fels.nadir.org
Als Anneck E. (35) am 19. Juli im Plötzensee ertrank, schaute Mike Z., der Bademeister des Freibades, einfach weg. Er half dem Menschen aus Kamerun nicht. Das Verhalten Mike Z.’s ist kein unglücklicher Zufall, wie es die BetreiberInnen des Freibades darzustellen versuchen. Mike Z. war über Jahre in der Neonaziszene aktiv, unter anderem bei der NPD Neukölln und der Kameradschaft der "Freien Nationalisten Berlin Mitte". Inzwischen behauptet er aus der Neonaziszene ausgestiegen zu sein. Jedoch hat er sich weder öffentlich von seiner Ideologie und seinen Taten distanziert, noch hat er Szeneinternas preisgegeben. In der aktuellen Berichterstattung findet Mike Z.’s politischer Hinterhrund aktuell keine Erwähnung. Die Betreiber des Strandbades wissen seit Sommer 2013 von Mike Z.’s Neonazi-Hintergrund. Aneks E.’s Tod hätte vieleicht verhindert werden können. Doch statt Mike Z. zu entlassen, verteidigt ihn die Strandbadleitung auch jetzt wieder öffentlich gegen jede Kritik.
Wir fordern darum:
- aktive Aufklärung (Warum wurde dem Ertrinkenden nicht geholfen?)
- die Enlassung von Mike Z.
- eine Thematisierung der Nazi-Verbidungen von Mike Z.
- eine öffentliche Debatte um wiederholte rassistische Vorfälle im Freibad
Plötzensee Plötzensee
-- weiterlesen
Aktionen: https://linksunten.indymedia.org/node/119455 -- https://linksunten.indymedia.org/de/node/119918
Anhand der vielen Einzelbeispiele der jährlich aktualisiert erscheinenden Chronologie wird deutlich, mit welcher Gewalt die gesetzlichen Vorgaben von Behörden, Gerichten, Polizei, medizinischem Personal und anderen umgesetzt werden und mit wieviel Willkür und Menschenverachtung Flüchtlinge gequält, ignoriert, schikaniert, isoliert und oft in Suizide oder zu Selbstverletzungen getrieben werden. Erpressung, Schikanen, Rechtsbrüche und Betrug, aber auch Sippenhaftung, Familientrennungen oder Inhaftierung Minderjähriger sind einige Mittel des Staates und seiner willfährigen MitarbeiterInnen, um den Ausreisedruck auf Flüchtlinge oft ins Unerträgliche zu steigern und sie damit zur "freiwilligen" Ausreise zu zwingen. Gelingt dies nicht, so wird die Ab- oder Rückschiebung mit Gewalt durchgesetzt. -- weiterlesen
Die Dokumentation umfasst zwei Hefte (DIN A4 - ca. 670 Seiten). Beide Hefte zusammen kosten
21 € plus 3,60 € Porto & Verpackung.
HEFT I (1993 – 2003) 11 € für 315 Seiten – HEFT II (2004 – 2012) 12 € für 369 Seiten -
plus je 1,80 € Porto & Verpackung.
Die DVD kostet 21 € - plus 1,80 € Porto & Verpackung
Beide Hefte und die DVD kosten 36 € - plus 3,60 € Porto & Verpackung
Bestellung: http://www.ari-berlin.org/doku/bestell.htm
Im Netz zur Zeit noch die 20. Auflage unter der Adresse:
http://www.ari-berlin.org/doku/titel.htm
Pressemitteilung des Berliner VVN-BdA e.V.: Nach der weiteren Aushöhlung des Asylrechts durch den Bundestag: Der Bundesrat darf Verschärfung der Diskriminierung von Roma nicht unterstützen! Weg mit dem Konstrukt der "sicheren Herkunftsländer"!
Die große Koalition hat am 3. Juli 2014 im Bundestag beschlossen, dass
Asylanträge aus Ländern des ehemaligen Jugoslawien einfacher abgelehnt
werden können. Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina wurden dafür
zu "sicheren Herkunftsländer" erklärt. Daraus resultiert auch, dass
Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien, noch
einfacher abgeschoben werden können, bzw. ihnen der Weg nach
Deutschland ohne die garantierte Prüfung und juristischen Schutz
pauschal versperrt wird. Kommen Roma als Bürger_innen von EU-Staaten wie
Rumänien, Bulgarien oder Ungarn nach Deutschland werden sie von
denselben Politiker_innen die dieses Gesetz auf den Weg gebracht haben,
als "Sozialschmarotzer" denunziert.
Bezeichnend steht dafür auch die Abschiebung der Roma-Familien nach dem
Zwangsumzug aus der Refugeeschule in Kreuzberg an den Rand der Stadt
nach Gatow - isoliert, ohne finanzielle Mittel, aus dem Umfeld gerissen
und bevormundet. Lösungen? Fehlanzeige! --
weiterlesen
Wir, mehr als 40 Geflüchtete, darunter auch Frauen, aus verschiedenen Städten in Deutschland, sind seit heute im Fernsehturm in Berlin. Wir sind aktiv seit mehr als zwei Jahren und haben uns an verschiedenen politischen Aktion beteidigt. Überall werden wir abgelehnt. Jeder hat die gleiche Antwort für uns, jeder schiebt uns weiter, niemand hört uns zu. Niemand will für uns Geflüchtete und die unmenschlichen Gesetze, unter den wir leben müssen, zuständig sein. Das jahrelange Warten, Lagerpflicht, Residenzpflicht, keine Arbeitserlaubnis, kein Recht auf Bildung und kein Recht auf Deutschkurse machen unser Leben unerträglich.
Wir haben letzte Woche in Nürnberg das Bundesamt für Migration in Nürnberg besetzt, um mit
Verantwortlichen direkt sprechen zu können.
Wir sprachen mit Ihnen über unsere Probleme, doch auch sie schoben uns einfach weiter, ohne eine
Lösung für uns parat zu haben.
Sie leugneten viele unsere Probleme und gaben an, das einzig und allein die Politiker_innen im
Parlament etwas ändern könnten.
Da wir auf den Behörden nur ausgelacht und nicht ernst genommen werden, sehen wir uns gezwungen,
den Berliner Fernsehturm zu besetzen.
Jeden Tag bringen sich in den Lagern in Deutschland Menschen um, weil sie dieses hoffnungslose
und schmerzvolle Leben nicht mehr leben können.
Wir fordern ein Gespräch mit den verantwortlichen Politikern. Auch wir sind Menschen.
Für Presseanfragen:
015217748852
(englisch, urdu, panjabi)
Email für Unterstützung:
inforsff@gmail.com --
015212935253
We will rise!
-- Mehr Infos: http://refugeestruggle.org/de
Presse:
Berliner Zeitung --
Neues Deutschland --
Zeit online --
Spiegel online
Burak wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 gegenüber vom Krankenhaus Neukölln ermordet.
Am Sonntag, den 6. Juli, werden wir am Eingang des Tempelhofer Feldes eine Mahnwache abhalten. Nach über zwei Jahren gibt es noch immer keine Antworten auf unsere Fragen. Noch immer gibt es keine Ermittlungsergebnisse. Wir fordern, dass aufgrund der vorliegenden Hinweise gezielt in Richtung eines rassistischen oder neo-nazistischen Verbrechens ermittelt wird. Kein Hinhalten mehr, kein Schweigen, kein Beruhigen!
Wir wollen nicht länger warten und wir fragen uns: Was tut die Polizei? Warum wurde bisher so wenig ermittelt?
Solidaritätsbotschaften der Überlebenden und Angehörigen aus der Keupstraße in Köln (Keupstraße ist überall - Her yer Keup Caddesi) und von Familie Arslan, Überlebende des Brandanschlags von Mölln geben uns Kraft weiterzukämpfen! Kommt vorbei und zeigt euch solidarisch!
In der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak haben sich Angehörige und Freunde Buraks, antirassistische und antifaschistische Gruppen und engagierte Personen aus Neukölln zusammengeschlossen.
Seit eineinhalb Jahren wird die ehemalige Gerhard-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg von Geflüchteten aus verschiedenen Ländern bewohnt. Am 24. Juni hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg nun begonnen, das Gebäude zu räumen. Mit 900 teilweise schwer bewaffneten und gepanzerten Polizist_innen wurden die Bewohner_innen zu "einem freiwilligen Umzug" gezwungen. Ein Teil wurde in Unterkünfte am Rande der Stadt verfrachtet. Diejenigen, die zu dem Zeitpunkt des Zwangsumzugs gerade nicht in der Schule waren, sind nun obdachlos und werden von den Ersatzunterkünften abgewiesen.
Doch damit nicht genug: Nachdem sich etwa 40 Bewohner_innen aufs Dach der Schule flüchteten und in ihrer Verzweiflung damit drohten, sich im Fall einer Räumung hinunter zu stürzen, hat die Polizei mehrere Straßenzüge rund um die Schule abgeriegelt. Friedlicher Protest wurde mit Pfefferspray und Schlagstöcken angegriffen und Geflüchtete teilweise über Stunden in Gewahrsam gehalten. Jede_r, der in den abgesperrten Bereich will, muss sich ausweisen, Anwohner_innen werden von Beamt_innen zu ihren Häusern eskortiert. In der Schule selbst werden die Besetzer_innen von der Polizei provoziert - die Strategie scheint zu sein: Psychoterror, bis das Räumungskommando kommt. -- weiterlesen
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen die Urheber wegen Verunglimpfung des Staates
ein.
Aussage "Staat und Nazis Hand in Hand" nicht strafbar.
Das Bündnis gegen Rassismus reichte am 30. Juni 2014 eine Klage gegen die Polizei Berlin ein,
um die Rechtswidrigkeit eines Polizeieinsatzes feststellen zu lassen. Die ursprüngliche Form des
Wandbildes soll von der Polizei wieder hergestellt werden.
Das von der Polizei rechtswidrig zensierte Wandbild zur Erinnerung an den 10. Jahrestag des
NSU-Nagelbombenanschlags auf die Kölner Keupstraße wurde im Auftrag des Landeskriminalamtes
Berlin, Abteilung Staatsschutz, am 3. Juni 2014 zerstört. Als Begründung für diese Zensurmaßnahme
wurde angeführt, der auf dem Plakat stehende Satz "NSU: Staat und Nazis Hand in
Hand" sei eine Verunglimpfung des Staates und verstoße damit gegen §&xnbsp;90 a StGB.
Am 10. Juni 2014 stellte die Berliner Staatsanwaltschaft das von der Polizei eingeleitete
Strafverfahren wegen Verunglimpfung des Staates ein, da der Straftatbestand nicht erfüllt ist.
--
weiterlesen
Bündnis gegen Rassismus -- Bündnis gegen Rassismus auf Facebook -- bundgrass[at]yahoo.de
ZAG 66 - Schwerpunkt: "Hellersdorf und die Folgen" (Juli 2014)
Aus der Einleitung ins Schwerpunktthema durch die ZAG-Redaktion: (...) Die Proteste gegen die
Flüchtlingslager im Jahre 2013 zeigten nun aber ein nach wie vor jederzeit abrufbares
rassistisches Stimmungspotenzial. Den antirassistischen Gegendemonstrationen wird von
Kommunalpolitiker_innen vorgeworfen, sie würden die Stimmung für linksradikale Agitation
ausnutzen wollen. Ihre Kritik am institutionellen Rassismus wird gar nicht erst gehört.
Gleichzeitig werden von und mit den etablierten Parteien sogenannte "Bürgerversammlungen"
durchgeführt, welche den Nazis und dem Mob der Bürger_innen die Möglichkeit bieten, für ihre
rassistischen Weltvorstellungen unter dem Motto "Mehr Demokratie" oder "Wir wurden ja nicht
gefragt" zu werben. Dennoch waren die antirassistischen Mobilisierungen und Aktionen in
Hamburg, Hellersdorf und Schneeberg erfolgreich. --
weiterlesen
Inhaltsverzeichnis --
ZAG
Call for papiers ZAG Nr. 67:
Alles Klasse hier - "Klassismus"
Am Samstag, den 28. Juni, zog eine Solidaritäts-Demonstration unter dem Motto "You can't evict a movement" mit 5.000 Teilnehmenden vom Hermannplatz über den Oranienplatz zur besetzten Schule in der Ohlauerstraße. Die Demonstration unterstützte die Forderungen der Geflüchteten, die sich auf dem Dach der räumungsbedrohten Gerhart-Hauptmann-Schule aufhalten. -- weiterlesen
Bündnis gegen Rassismus --
Bündnis gegen Rassismus auf Facebook --
bundgrass[at]yahoo.de
Aktuelle Infos:
http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
Seit Beginn des Polizeieinsatzes am 24. Juni wird der Presse der Zutritt zur Schule erschwert und seit gestern komplett verwehrt. Am gestrigen Tag wurde MedienvertreterInnen der Zugang zur Schule verweigert, die der Einladung von den Geflüchteten zu einer Pressekonferenz mit AnwältInnen, PolitikerInnen und KirchenvertreterInnen folgen wollten. Gleichzeitig waren die politischen Verantwortlichen wie Frau Herrmann und Herr Henkel komplett abgetaucht.
Momentan ist - nach Angaben der in der Schule verbliebenen Personen - selbst ihr Zugang zum Internet und Mobilnetz gestört. Es drängt sich daher der Eindruck auf, dass ihr Kontakt zur Außenwelt systematisch unterbunden werden soll. Den Personen in der Schule wird damit die Möglichkeit genommen, ihre Sicht der Situation und ihre Forderungen an die Öffentlichkeit zu kommunizieren.
Zudem werden sie dadurch daran gehindert, Behauptungen - wie etwa die heute morgen von Baustadtrat Herr Panhoff über die angebliche Gewaltbereitschaft der Geflüchteten in der Schule - richtig zu stellen. Dadurch werden die Positionen und Forderungen der Geflüchteten entpolitisiert und sie stattdessen schlicht als kriminelle oder irrational handelnde Personen dargestellt. Der Rechtfertigung einer polizeilichen Räumung wird damit Vorschub geleistet und die mangelnde Bereitschaft zu Verhandlungen mit den Geflüchteten kaschiert.
Heute morgen um 10 Uhr fand ein Gespräch zwischen Vertretern des Bezirks - wie u.a. Herrn Panhoff und den Geflüchteten statt, in dem die VerhandlungsführerInnen der Schule politisches Asyl für alle forderten, die sich derzeit in der Schule befinden. Eine Antwort des Bezirks steht derzeit noch aus. Es verdichten sich vielmehr die Anzeichen für eine polizeiliche Räumung.
Wir bitten daher MedienvertreterInnen, sich schnellstmöglich vor Ort dafür einzusetzen, dass die Presse Zugang zu den Geflüchteten erhält, um sich ein eigenes Bild der Lage zu verschaffen und die Öffentlichkeit darüber informieren zu können.
Kontaktnummern: Geflüchtete in der Schule: 0176 - 716 50 294 --
VerfasserInnen der Pressemitteilung: 0176 - 619 73 410
http://asylstrikeberlin.wordpress.com/ --
Aktuelle Infos und weitere Pressemitteilungen:
http://ohlauerinfopoint.wordpress.com/
Gemeinsam gegen Isolation!
Für ein solidarisches Leben in Freiheit und Selbstbestimmung!
Liebe Freundinnen und Schwestern,
letztes Jahr haben wir die Isolation gebrochen und die erste KARAWANE
Flüchtlingsfrauenkonferenz in Hamburg 2013 organisiert. An dieser Konferenz haben vorwiegend
Frauen aus den entlegensten Isolationslagern für Flüchtlinge in Deutschland, Migrantinnen sowie
in Europa geborene Schwestern teilgenommen. In den drei Tagen der Zusammenkunft haben wir viel
über unsere gemeinsamen Probleme im Exil erfahren und uns ausgetauscht. Die Konferenz war ein
Ort von Solidarität und Kraft. Inspiriert durch die Konferenz wurde entschieden, im Vorfeld des
Internationalen Flüchtlingstribunals gegen die BRD eine Demonstration der Frauen zu organisieren
und unsere Klagen gegen die BRD auf dem Tribunal in einem gesonderten Block hervorzubringen.
Seitdem treffen wir uns regelmäßig bei den bundesweiten Treffen der KARAWANE für die Rechte der
Flüchtlinge und MigranntInnen und darüber hinaus dort, wo die Freundinnen leben müßen.
Unterschiedliche Treffen fanden bereits in Augsburg, Bielefeld und Wuppertal statt und weitere
werden bis zur Konferenz organisiert. --
weiterlesen --
the caravan.org
Kurz nach der Selbstbekanntmachung des NSU im November 2011 war der Schock über das unbehelligte Morden groß - und auch die erklärte Bereitschaft von Politik und Medien, sich damit auseinander zu setzen. Was ist seitdem tatsächlich geschehen? Der Übergang zum Alltag wurde längst vollzogen. Es entsteht der Eindruck, das Thema sei mit dem Beginn des derzeit in München stattfindenden Strafprozesses 'erledigt'. Ein Jahr nach Prozessbeginn möchte dieser Abend Bilanz ziehen - im Gespräch mit Menschen, die unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehen haben: Was haben der Prozess und die Auseinandersetzung mit dem NSU bisher gebracht? Wird institutioneller Rassismus aufgearbeitet, oder setzt er sich im Gegenteil im Gerichtssaal fort? Trägt der Prozess zur Förderung eines Verständnisses des Rassismus in der Gesellschaft bei? Welche Aufklärungsarbeit wurde bereits geleistet, welche muss noch eingefordert werden - und wie?
Podium:
- Kutlu Yurtseven (Initiative "Keupstraße ist überall")
- Lisa Washington (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V.)
- Antonia von der Behrens (Rechtsanwältin & Nebenklagevertreterin)
Moderation: Mutlu Ergün-Hamaz (Autor, Akademiker & Aktivist - Phoenix e.V.)
Seit heute Mittag hat das frisch aufgehängte Wandbild an der Ecke Manteuffelstraße/Oranienstraße ein Loch und damit eine inhaltliche Lücke - der Satz "NSU: Staat und Nazis Hand in Hand" wurde von der Berliner Feuerwehr im Auftrag der Berliner Polizei aus dem Bild herausgerissen, ohne richterliche Anordnung. Das Wandbild erinnert an den Nagelbombenanschlag des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) auf die Kölner Keupstraße vor 10 Jahren. Es thematisiert das Verhalten der Ermittlungsbehörden nach dem Anschlag, die Hinweise auf einen rechtsterroristischen Tathintergrund systematisch ignorierten. Stattdessen ermittelten sie gegen die Anwohner_innen und Gewerbetreibenden der Keupstraße und drangsalierten sie jahrelang mit zweifelhaften Methoden. -- weiterlesen
Pressemitteilung der Initiative "Keupstraße ist überall" (Köln): Polizei zensiert Wandbild für die
Keupstraße / NSU-Untersuchungsausschuss in Nordrhein-Westfalen
Presse: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/ -- http://www.migazin.de/ -- http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/ -- http://lowerclassmagazine.blogsport.eu/
Rassismus ist Alltag! Das zeigt sich in Schönefeld, Gohlis und Schneeberg, im Wahlkampf von NPD und
AfD, bei Abschiebungen, durch Racial Profiling, durch die Dublin III-Verordnung und Frontex.
Verschiedenste Formen von Rassismus ziehen sich durch alle Teile der Gesellschaft. Dagegen wollen
wir am 24. Mai ein starkes Zeichen setzen! --
weiterlesen
refugeeswelcome.blogsport.eu ---
Antirassistische Aktionstage vom 10.-24. Mai in Leipzig
Am 3. Mai begannen Flüchtlinge aus Sachsen-Anhalt in Berlin am Alex, Weltzeituhr, einen
Hungerstreik und Durststreik.
Sie zogen um zur Gedächniskirche in Berlin Charlottenburg, in der Hoffnung dort
Unterstützung zu finden, und wurden von der Kirchengemeinde mit der polizeilichen Räumung
bedroht.
Am 20. Mai 2014 räumte die Berliner Polizei die angemeldete Kundgebung. Vorwand hierfür war, dass die Protestierenden die Residenzpflicht verletzt hätten. Die Flüchtlinge wurden gewaltsam in die Landkreise in Sachsen-Anhalt gebracht, in denen sie leben sollen, festgehalten durch die Verweigerung der Bewegungsfreiheit (Residenzpflicht).
Ein Teilnehmer der Proteste befindet sich im Abschiebeknast in Volksstedt bei Eisleben (westlich von Halle/S.). Wir verlangen seine sofortige Freilassung!
asylumrightsevolution.wordpress --
Wir warten immer noch darauf unseren Freund, immer noch festgehalten...
epd --
mopo --
älterer Beitrag zu dem Protest von AsylumRightsEvolution
Dear all! As you probably know, in the last months people close to the Oranienplatz movement have put all their energy and hope into the organisation of the Freedom March from Strasbourg to Brussels.
This exceptional project is supported by individuals, groups and movements from all over the world who believe that the European border and migration regime needs to change for the better. The hundreds of people who died at the shores of Lampedusa last October are just one highly publicised example of a daily tragedy. A collective of journalists has proved that at least 23.000 people died on their way to Europe since 2000 (the-migrants-files).
*The good news is that people affected by this plight have decided to break
isolation, stand up together and claim their right to a dignified life. In a
symbolic 500 km march leaving from the European Parliament of Strasbourg on May
20, 2014, they will take the risk of crossing many borders and hopefully reach
Brussels one month later, on June 21, with the will to participate in the
European Council's summit on migration and asylum (26-27 June).*
-- weiterlesen
http://freedomnotfrontex.noblogs.org/ --
https://www.facebook.com/freedomnotfrontex
Seit über zwei Jahren gibt es eine neue Welle selbstorganisierter Kämpfe von
Asylsuchenden in ganz Europa. Heute schließen wir, Asylsuchende aus verschiedenen Lagern in
Deutschland, uns den Kampfstrukturen in Hamburg, Berlin und einigen Städten Bayerns an. Wir
haben uns entschlossen, unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen!
Wir haben uns organisiert, wir haben unsere Lager verlassen und die Residenzpflicht
überschritten, die in keinem europäischen Land außer in Deutschland existiert.
Wir können in Europa unmöglich in Würde leben. Die aktuelle Asylpolitik hindert uns daran,
Wohnungen zu mieten und zu arbeiten, um für unseren Unterhalt aufzukommen. Wir leben in
ständiger Angst davor, abgeschoben zu werden. Was ist das also für ein Leben, wo man der Gefahr
ausgesetzt ist, jederzeit von der Polizei abgeholt zu werden?
Unsere Forderungen sind:
• Stopp aller Abschiebungen
• dauerhafte Anerkennung des Aufenthaltes
• Aufhebung der Dublin-Verträge
12. Mai 2014 Humanität der Gedächniskirche-Gemeinde: Nach der Ablehnung unserer Bitte um
Kirchenasyl wurden wir von eben dieser Kirche vertrieben, die uns damit gedroht hat, die
Polizei zu rufen.
16. Mai 2014 Soliparty für Asylum Rights Evolution im Mio′L, Muskauer Str. 15,
Berlin/Kreuzberg.
http://asylumrightsevolution.wordpress.com --
neuerer Beitrag zu dem Protest von AsylumRightsEvolution
Sowohl am 26. April als auch am 1. Mai sollen Nazidemos in Berlin Kreuzberg und Neukölln stattfinden. Zu ersteren Termin mobilisieren die Nazis nach Kreuzberg, unter anderem zum Oranienplatz und zur besetzten Schule in der Ohlauer Straße. Die Nazis treiben mit ihrem Hass-Aufruf allerdings nur auf die Spitze, was BZ, Bild und CDU seit Monaten anfeuern: Kreuzberg sei ein Ort der Gewalt und Kriminalität, da viele "Nichtdeutschen" in Kreuzberg leben. - Eben die normale, rassistische Hetze - die auch Grundlage des sog. Versagens der Ermittlungsbehörden beim NSU ist.
Zu den bisher von der Polizei bekannt gegeben Nazirouten:
26. April - 12 Uhr - U-Bhf
Moritzplatz, Oranienstraße, Wiener Str., Ohlauer Str., Reichenberger Str., Skalitzer Str. zum
U-Bhf Prinzenstraße // UPDATE 24. April 2014 - von Polizei bekannt gegebene Naziroute: 12 Uhr
Jannowitzbrücke (S-Bhf), Brückenstraße, Heinrich-Heine-Straße, Moritzplatz, Oranienstraße, zur
Rudi-Dutschke-Straße, Charlottenstraße, Leipziger Straße am U-Bhf Stadtmitte. // UPDATE 26. April 2014
- 90 Nazis laufen 170 Meter an Jannowitzbrücke (S-Bhf) und später 50 Nazis von Adlershof nach Schöneweide
CANCELLED: kein Naziaufmarsch am 1. Mai in Neukölln! Die Nazis wollten laufen: S-/U-Bhf Neukölln
(Karl-Marx-Straße/Lahnstraße) über Silbersteinstr., Hermannstr. / Britzer Damm und Blaschkoallee zur
Flüchtlingsunterkunft in der Späthstraße
Anhand der vielen Einzelbeispiele der jährlich aktualisiert erscheinenden Chronologie wird deutlich, mit welcher Gewalt die gesetzlichen Vorgaben von Behörden, Gerichten, Polizei, medizinischem Personal und anderen umgesetzt werden und mit wieviel Willkür und Menschenverachtung Flüchtlinge gequält, ignoriert, schikaniert, isoliert und oft in Suizide oder zu Selbstverletzungen getrieben werden. Erpressung, Schikanen, Rechtsbrüche und Betrug, aber auch Sippenhaftung, Familientrennungen oder Inhaftierung Minderjähriger sind einige Mittel des Staates und seiner willfährigen MitarbeiterInnen, um den Ausreisedruck auf Flüchtlinge oft ins Unerträgliche zu steigern und sie damit zur "freiwilligen" Ausreise zu zwingen. Gelingt dies nicht, so wird die Ab- oder Rückschiebung mit Gewalt durchgesetzt. -- weiterlesen
Die Dokumentation umfasst zwei Hefte (DIN A4 - ca. 670 S.). Beide Hefte zusammen kosten
21 € plus 3,60 € Porto & Verpackung.
HEFT I (1993 - 2003) 11 € für 315 S. -- HEFT II (2004 - 2012) 12 € für 369 S.-
plus je 1,80 € Porto & Verpackung.
Bestellung: http://www.ari-berlin.org/doku/bestell.htm
Im Netz zur Zeit noch die 20. Auflage unter der Adresse:
http://www.ari-berlin.org/doku/titel.htm
RÄUMUNG DES ORANIENPLATZES SOFORT STOPPEN, SPALTUNG DER FLÜCHTLINGE NICHT WEITER VORANTREIBEN, ECHTE EINIGUNG ERARBEITEN
Heute morgen haben Teile der Oranienplatz-Flüchtlinge mit Unterstützung des Senats begonnen, die Zelte und Hütten auf dem Oranienplatz abzubauen. Nicht alle wollen jedoch ihre Zelte räumen. Es ist nunmehr eine Situation entstanden, wo sich Flüchtlinge, die gemeinsam den Protest geführt haben, auf verschiedenen Seiten konfrontativ gegenüber stehen und die Polizei eingreift, um die zwangsweise Räumung der letzten Zelte zu ermöglichen.
Der Flüchtlingsrat fordert den Senat auf, die Räumung des Oranienplatzes sofort abzubrechen und zu dem Ziel einer friedlichen, einvernehmlichen Lösung zurückzufinden. -- weiterlesen
Statement der Antirassistischen Initiative Berlin (ARI)
Seit Ende Februar 2014 ist die Antirassistische Initiative Berlin (ARI) wegen der Kontoführung des Refugee-Strike-Kontos, das sie der Finanzgruppe des Oranienplatzes zur Verfügung gestellt hat, in Presse und Öffentlichkeit angegriffen worden. Die Vorwürfe beruhen auf Gerüchten und sind völlig haltlos (siehe ARI Pressemitteilung vom 24. Februar 2014).
In der Folge haben wir nach einem fairen Instrument gesucht, um der Öffentlichkeit Transparenz über die Kontoführung und Verwendung der Spendengelder zu ermöglichen, ohne die Finanzen des Oranienplatzes öffentlich zu machen. Wir haben kein Interesse uns gegenüber Boulevardmedien oder Repressionsorganen zu rechtfertigen oder gar Informationen weiter zu geben. -- weiterlesen
Statement der Finanz-Untersuchungskomission französisch -- deutsch -- englisch
5. April 2012 vor dem Krankenhaus Neukölln: Ein Täter feuert fünfmal wortlos in eine Gruppe Jugend: Burak stirbt noch am Tatort, Jamal und Alex werden schwer verletzt. Es gibt keine Erklärung - aber wir fragen uns: War Rassismus wieder das Motiv?
Wenige Monate nach dem Bekanntwerden des NSU sind die Paralellen mehr als offensichtlich. Obwohl wir nicht wissen, wer der Täter war, befürchten wir, dass es sich um einen rassistischen Mordanschlag gehandelt hat. Der Täter läuft auch nach zwei Jahren noch immer frei herum. Von Seiten der Polizei und der Behörden gibt es keinerlei Informationen.
Nach den NSU-Morden haben wir gelernt: Es reicht das Schweigen und die Ignoranz der Mehrheit, während die Minderheit bedroht und angegriffen wird. Diese Strategie darf nicht aufgehen! -- weiterlesen
Seit heute, den 25. März 2014, hängt mitten in Kreuzberg an der Wand des Hauses Oranienstr./ Ecke Manteuffelstr. ein 3x6m großes Wandbild weithin sichtbar über die gesamte Kreuzung am Görlitzer Bahnhof. Zu sehen: zwei Porträts. Zu lesen: die Namen Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat mit Geburts- und Todesdaten. Eingerahmt vom Text: "In Gedenken an", "ermordet vom NSU" und "Rassismus tötet". Bereits im September 2013 wurde ein Plakat in Gedenken an Enver Şimşek , der am 9. September 2000 in Nürnberg vom NSU ermordet wurde, an derselben Hauswand aufgehängt.
Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat wurden vor 8 Jahren von der rechten Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" am 4. bzw. am 6. April 2006 ermordet. Zu den Jahrestagen der Taten wollen wir der beiden mit diesem Wandbild gedenken. Niemand soll vergessen, dass diese beiden Menschen, die mitten unter uns lebten, gewaltsam aus dem Leben gerissen wurden. -- weiterlesen
Theater X vom Jugendtheaterbüro und das Bündnis gegen Rassismus laden ein zu:
"Self Defense is no Offence!"
Theater. Ausstellung. Spoken Word. Konzert. Party
Programm:
18.30h: Spoken Word Performance Ahmed Shah
19h: Theater X-Schwarzkopf BRD. Wer ist hier das Opfer?
21h: Spoken Word Performances von Sarah Mouwani, Hannah und
ab 22h: Konzert mit Bahati, 3 Women and the Bass, Çığır, Mozaik
ab 24h Party mit DJ Ford Kelly (Hip Hop, Afrobeats) und DJ AmIrani (arabi, farsi, kurdi, balkan)
Ausstellung "Die Anti-Humboldt-Box" von Artefakte // antihumboldt und AFROTAK TV cyberNomads
"Weil wir der Meinung sind, dass Selbstorganisation der einzige Weg zu Selbstermächtigung und Selbstemanzipation ist. Wir wollten keine inclusion keine participation keine integration sondern SELBST emancipation." (Angela Davis im Stück Schwarzkopf BRD)
Am 5. März 2014 werden wir am S-Bahnhof Neukölln eine Mahnwache abhalten. Nach nahezu zwei Jahren gibt es noch immer keine Antworten auf unsere Fragen. Noch immer gibt es keine Ermittlungsergebnisse. Wir fordern, dass aufgrund der vorliegenden Hinweise gezielt in Richtung eines rassistischen oder neo-nazistischen Verbrechens ermittelt wird. Kein Hinhalten mehr, kein Schweigen, kein Beruhigen!
Mit dieser Mahnwache beginnen wir unsere Mobilisierung für den zweiten Todestag Buraks am 5. April, zu dem wir Freundinnen und Freunde, Angehörige, Unterstützer_innen und alle dazu aufrufen auf die Strasse zu gehen, um den Druck zu erhöhen, dass unsere Fragen endlich Antworten bekommen. Wir wollen nicht länger warten!
In der Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak haben sich Angehörige und Freunde Buraks, antirassistische und antifaschistische Gruppen und engagierte Personen aus Neukölln zusammengeschlossen.
-- weiterlesen unter burak.blogsport.de
Während in den Zeitungen und unter Politiker_innen über das Konto des Camps gestritten wird, gehen andere Menschen aggressiver gegen die Geflüchteten vor: Heute morgen um 5 Uhr wurden zwei Schlafzelte angezündet! In dem einen Zelt schlief eine Person! Die Bewohner konnten den Mensch aus dem Zelt holen und er blieb ohne körperliche Schäden. Zeugen haben zwei Menschen wegrennen gesehen. Laut dem Gesetzt müßte die Polizei jetzt wegen versuchtem Mordes ermitteln. Tut sie aber nicht. Polizisten waren nur kurz vor Ort und haben keinen Zeugen und auch nicht das Opfer befragt.
Alle, die dem Camps aktuell ihrer Unterstützung entziehen und einfach nur hoffen, es würde endlich verschwinden, müssen sich fragen, ob sie bereit sind Tote in Kauf zu nehmen. Wer schweigt wenn die Nazis zuschlagen macht sich mitschuldig. Die Polizei macht sich mitschuldig. Die Politik macht sich mitschuldig. Augen und Ohren zu und die Situation einfach ausstehen - und später zur Mahnung eine Eiche pflanzen. Deutschland über alles.
Pressemitteilung übernommen von asyl strike berlin / 3. März 2014 asyl strike berlin: Camp der Geflüchteten weiterhin im Visier von Neonazis
Am 2. März 2014 (11 Uhr) will Thilo Sarrazin sein neues Buch im Berliner Ensemble vorstellen, im altehrwürdigen Brecht-Theater am Schiffbauerdamm. "Der neue Tugendterror" heißt es, und beklagt vermeintliche "Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland". Der Hassprediger mit Millionenpublikum inszeniert sich als Opfer einer halluzinierten linken Meinungsdiktatur.
Mit der Wahl des Veranstaltungsortes setzen Sarrazin und das ausrichtende Cicero-Magazin auf volle Konfrontation: Sarrazins Rassismus und Sozialchauvinismus, längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, sollen endlich auch die letzten Bastionen linker Kultur schleifen. Dass das Berliner Ensemble dieses Spiel mitspielt zeigt überdeutlich, wie ausgebrannt und wie staatstragend diese Kultur längst ist. Während sie den Kommunisten Brecht zum Stichwortgeber sozialromantischer Abendunterhaltung degradiert, wird draußen neoliberal "durchregiert" (Merkel). Kein Lüftchen regt sich, keine Faust hebt sich gegen den täglichen Terror von Jobcenter und Ausländerbehörde in Deutschland, von Standortkonkurrenz und Austeritätspolitik in Europa.
Mit Brecht und gegen das Berliner Ensemble sagen wir: Kein Fußbreit dem Rassisten! Der Kampf gegen Ausbeutung und Konkurrenz geht weiter. -- weiterlesen: http://top-berlin.net/
In einer Presse-Mitteilung einer Gruppe "Lampedusa Refugees" aus zwei Caritas-Heimen werden Veruntreuungsvorwürfe gegen die Antirassistische Initiative Berlin e.V. erhoben. Diese Vorwürfe weisen wir entschieden zurück. Dazu erklären wir:
Die Antirassistische Initiative wurde im Sommer 2013 vom Refugee Strike auf dem Oranienplatz gefragt, ob die Spendengelder für den Refugee Strike über die Antirassistische Initiative abgewickelt werden können. Zwischen der Antirassistischen Initiative (ARI) und der Finanzgruppe des Refugee Strikes wurde vereinbart, dass die ARI ein Konto zur Verfügung stellt und dieses von der Finanzgruppe des Oranienplatzes autonom verwaltet wird. Zu diesem Konto gehört eine Bankkarte, für die eine Person der Finanzgruppe verantwortlich ist. -- weiterlesen
zum taz-Artikel -- "refugee strike berlin" zu den vorwürfen -- "refugee strike berlin" Offener Brief an Frau Kahlefeld
Vor zwei Jahren fand die letzte No Border Lasts Forever Konferenz in Frankfurt statt. Zwei Jahre andauernde Kämpfe und Veränderungen in antirassistischen und selbstorganisierten Bewegungen der Migrant_innen. Besonders hervorzuheben: der Aufstand der Flüchtlinge, der sich bundesweit und transnational (auch außerhalb Europas) in vielfältigen und starken Kämpfen und Initiativen ausdrückt. -- weiterlesen
Erstunterzeichner_innen: Aktivist_innen vom Refugeestrike Berlin, Lampedusa in Hamburg, The Voice Refugee Forum, Karawane München, Welcome to Europe, Afrique Europe Interact, kein mensch ist illegal Hanau, Teachers on the Road Mainz, Noborder Frankfurt, Aktionsbündnis gegen Abschiebungen Rhein-Main, NoLager Bremen, Flüchtlingsbewegung Sachsen-Anhalt
Sign the call: To sign the call and support the conference, send a mail to conference@w2eu.net
For further information: Web: conference.w2eu.net -- Contact: conference@w2eu.net
Aufruf von Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt/KOP & Migrationsrat Berlin - Brandenburg/MRBB
Am 21. März 2012 ist Frau Eliana B. auf dem Weg, ihre siebenjährige Tochter zur Schule zu bringen. Sie schiebt ihr Fahrrad, auf dem Gepäckträger sitzt ihre Tochter. Frau B. wird von einem Mann angehalten und darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Tochter nicht auf dem Gepäckträger sitzen dürfe. Frau B. lässt die Tochter absteigen und will ihren Weg fortsetzen, um pünktlich zum Unterrichtsbeginn in der Schule zu sein. Doch der Mann hindert sie daran, indem er sie an ihrer Hand festhält, diese kräftig und für sie schmerzhaft auf den Fahrradlenker drückt und sie zudem fragt, woher sie komme. Aufgrund ihres Akzents geht der Mann vermutlich davon aus, dass sie keine "Deutsche" ist. Es kommt zu einem erregten Wortwechsel, Frau B. ruft um Hilfe, sie sieht sich diskriminiert und rassistisch beleidigt. Für Frau B. ist nicht ersichtlich, weshalb der Mann sie am Weitergehen hindert. Sie schafft es schließlich, ihre Hand zu lösen und ihre Tochter verspätet zur Schule zu bringen. In der Schule erklärt sie den Grund für ihre Verspätung, trifft aber nur auf Unverständnis seitens der Lehrerin. Der Mann, der Frau B. angehalten hatte, sucht später die Schule auf. Erst dort gibt er sich als Polizeibeamter zu erkennen und holt die Tochter von Frau B., ohne deren Kenntnis und Erlaubnis, aus dem Unterricht, um sie im Beisein der Lehrerin zu befragen. Erst als Frau B.s Tochter ihrer Mutter davon berichtet, wird Frau B. klar, dass es sich bei dem Mann, der sie am Morgen festgehalten hatte, um einen Polizeibeamten handelte. Im weiteren Verlauf muss das siebenjährige Mädchen die Schule wechseln, da sich diese Polizeimaßnahme sehr zum Nachteil für sie auswirkte. (siehe Chronik, S. 145)
Obwohl sich der Polizeibeamte, nicht als solcher zu erkennen gab und Frau B. an der Hand verletzte, kam Frau B. seinen Anordnungen nach und ließ ihre Tochter sofort absteigen. Dennoch muss sie sich jetzt wegen "Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte" und "Körperverletzung" vor Gericht verantworten. "Diese Vorgehensweise der Polizei begegnet uns in unserer Arbeit immer wieder", berichtet Biplab Basu von der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt, "Menschen, die Opfer von rassistischem Handeln der Polizei werden, werden als Täter_innen angeklagt und somit kriminalisiert. Diese Vorgehensweise des Polizeibeamten ist völlig inakzeptabel."
Die Befragung von Kindern durch die Polizei ohne das Beisein und die Einverständniserklärung ihrer Erziehungsberechtigten ist ein klarer Verstoß gegen geltendes Polizeirecht und andere rechtsstaatliche Prinzipien. Die polizeiliche Maßnahme, ein Kind wegen einer geringfügigen Verkehrswidrigkeit aus dem Schulunterricht zu holen und zu befragen, verstößt zudem gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. "Mit zunehmender Sorge beobachten wir seit einigen Jahren, die Vermischung von polizeilichen Ordnungsaufgaben und pädagogischem Handeln in Schulen", kritisiert Angelina Weinbender vom Migrationsrat, "Die Befragung der kleinen Tochter von Frau B. zeigt deutlich, dass von Polizeibeamt_innen kein kompetentes pädagogisches Handeln zu erwarten ist und lässt uns zudem auch an den pädagogischen Fähigkeiten der Berliner Lehrkräften zweifeln."
Rassistische Mobilisierungen verhindern bevor sie entstehen - Refugees welcome in Neukölln!
Nicht nur in Berlin-Hellersdorf und dem sächsischen Schneeberg kam in den letzten Monaten zu
Aufmärschen und rassistischer Hetze gegen Geflüchtete, auch andernorts vollziehen NPD und
vermeintlich unpolitische Anwohner_innen den Schulterschluss gegen Menschen, die in Deutschland
Schutz suchen oder in der Hoffnung auf ein besseres Leben hierher kommen.
Nur zwei U-Bahn-Stationen südlich der Ringbahn wird in der Neuköllner Späthstraße voraussichtlich
im März 2014 eine neue Unterkunft für ca. 450 Geflüchtete eröffnet. Bereits über einem Jahr
verbreitet die NPD im Süden Neuköllns ihren Hass gegen geflüchtete Menschen und bekommt dabei
auch bereitwillige Unterstützung von der örtlichen CDU. Diese richtete im Oktober 2012 eine
"Bürgerversammlung" in Rudow aus, auf der die Stimmung derart durch agressive Ablehung geprägt
war, dass sich NPD-Aktive nicht einmal selbst zu Wort melden mussten, während solidarische
Positionen vom Publikum im Saal niedergebrüllt wurden.
4,4 % der Wähler_innen im angrenzenden Wahlkreis gaben bei der Bundestagswahl ihre Stimme
der NPD, deutlich mehr als in anderen Teilen Neuköllns und die rassistische Hetze geht auch nach
der Wahl unvermindert weiter in Form von Flugblättern, Kundgebungen und einer Demonstration von
Schöneweide nach Rudow. Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) zeigt breites Verständnis
für die Ängste der Anwohner_innen und bezeichnet Flüchtlinge stets auch als eine "Belastung"
für den Stadtbezirk. --
zeitzuhandeln.antifa
Presse zum neuen Lager in Neukölln Süd
taz 30.01.2014
Am 21. September 2013 griffen neun Neonazis einen Menschen in Bernburg aus rassistischen Motiven an. Der Mann wurde beim abschließen seiner Gaststätte rassistisch beschimpft, danach mit Bierflaschen zu Boden geprügelt. Er erlitt lebensbedrohliche Schädelbrüche und lag lange Zeit auf der Intensivstation im künstlichen Koma. Die Verletzungen sind so stark, dass der Betroffene, nach Auskunft der Ärzte, bleibende Schäden davon getragen hat.
Am 18. Februar 2014 wird der Prozess gegen die Täter eröffnet. Die Staatsanwaltschaft Magdeburg tut sich wie so oft schwer damit ein rassistisches Tatmotiv zu erkennen - zum Nachteil des Betroffenen und im Sinne der Täter.
Die Täter, einschlägige Nazis
Die Angreifer sind bekannte Nazis aus der Schönebecker Kameradschaftsszene, die seit Jahren mit brutalen Übergriffen in der Region auf sich aufmerksam machen. Francesco L., eine zentrale Figur dieser Gruppe, hat dabei eine einschlägige Vorgeschichte.
Ein Übergriff unter seiner Beteiligung am 9. Januar 2006 macht dabei überregionale Schlagzeilen. Gemeinsam mit drei weiteren Rechten hatte Francesco damals den 12-jährigen Kevin in Pömmelte (in der Nähe von Schönebeck) über eine Stunde lang gedemütigt und körperlich misshandelt. -- weiterlesen
Burak wäre am 14. Februar 24 Jahre alt geworden. Am Tag nach seinem Geburtstag werden wir alle, Freundinnen und Freunde, Familie und Unterstützende an jene Stelle gehen, wo dieser unfassbare Mord stattgefunden hat. Wir bringen Blumen mit und werden zeigen, dass Burak unvergessen bleibt. Im Anschluss werden wir beim Bäcker gegenüber bei Kaffee, Tee und Gebäck den Nachmittag gemeinsam ausklingen lassen.
Das bleierne Schweigen, dass Behörden und Politik seit fast einem Jahr über den Tod von Burak
legen, ist nicht hinnehmbar! Noch immer gibt es keinerlei Ermittlungsergebnisse. Wir fordern
eine rückhaltlose Aufklärung des Mordes und setzen uns ein für eine sensibilisierte
Gesellschaft, die rassistische Morde nicht mehr stillschweigend hinnimmt.
Burak wurde in der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 gegenüber vom Krankenhaus Neukölln
ermordet. Wir fordern weiterhin, dass im Fall des Mordes an Burak aufgrund der vorliegenden
Hinweise gezielt in Richtung eines rassistischen oder neo-nazistischen Verbrechens ermittelt wird.
In der
Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak
haben sich Angehörige sowie Freundinnen und Freunde Buraks, antirassistische und antifaschistische
Gruppen und engagierte Personen aus Neukölln zusammengeschlossen.
-- weiterlesen unter
burak.blogsport.de
Wir sind ein Bündnis von SchülerInnen, Studierenden, Auszubildenden und jungen ArbeiterInnen in
Berlin, das für die Rechte der Geflüchteten kämpft.
Seit mehr als einem Jahr gab es zahlreiche Proteste der Geflüchteten, die gegen die
rassistischen Gesetze in Deutschland kämpfen wollen.
Nachdem sie hunderte Kilometer lebensgefährlicher Flucht auf sich genommen hatten, da sie der
Verfolgung oder dem Hunger entkommen wollten, werden sie hier unter unmenschlichen Bedingungen
eingesperrt und ihrer demokratischen Rechte beraubt.
Unsere Initiative in Berlin ist die Fortsetzung einer großen Solidaritätsbewegung. Sie wurde
durch mehrere Räumungsversuche und -drohungen des Protestcamps am Oranienplatz durch den Berliner
Senat und die Bezirksverwaltung angestoßen. Wir solidarisieren uns mit den Geflüchteten in Berlin,
den Lampedusa-Geflüchteten in Hamburg und allen anderen.
Mit dem Refugee Schul- und Unistreik wird gefordert:
- Weg mit Polizeigewalt und teuren Räumungsversuchen. Her mit kostenlosen Sanitäranlagen,
medizinischer Versorgung und Verpflegung am Oranienplatz.
- Weg mit Lagern, Residenzpflicht und dem aktuellen Asylrecht. Bewegungsfreiheit ist das
Recht aller!
- Volle Bürger- und Arbeitsrechte für Flüchtlinge und MigrantInnen.
- Gegen die rassistische Abschottungspolitik der EU - Nie wieder Lampedusa!
- Kostenlosen Deutschunterricht als Fremdsprache vor Ort und das Recht, in der Muttersprache
unterrichtet zu werden. Schluss mit rassistischen Inhalten in Bildungseinrichtungen und
Lehrmaterialien.
Pressemitteilungen, Berichte und Presseartikel findet ihr unter: refugeeschulstreik.wordpress.com
"Feuer in Hamburg: Polizei vermutet Brandstiftung in Haus für Asylbewerber ... Bei dem Brand am Mittwochabend waren eine 33-Jährige aus Pakistan und ihre beiden Söhne, sechs und sieben Jahre alt, gestorben. Mehr als 25 Bewohner wurden verletzt, 15 von ihnen kamen in Krankenhäuser. Die Feuerwehr sprach von einem der schlimmsten Brände seit Jahren in der Hansestadt."
Spontan trafen sich heute vor dem betroffenen Gebäude über 100 Hamburger_innen, um in aller Stille Kerzen vor das Gebäude, in dem Flüchtlinge, Asylbewerber und Obdachlose untergebracht waren, aufzustellen. Für Samstag, den 8. Februar ab 13 Uhr wird zu einem Trauermarsch für die drei getöteten Refugees mobilisiert.
Auch wir wollen parallel dazu solidarisch und unabhängig davon, ob sich eine vermutete Brandstiftung oder letztendlich doch ein technischer Defekt bestätigen läßt, ob die oder der Täter(_innen) gefasst sowie die Tathintergründe aufgedeckt werden oder nicht, zu einem stillen Gedenken vor der Hamburger Vertretung in Berlin (Jägerstraße 1-3) ab 13 Uhr aufrufen.
Anschläge und Angriffe auf Unterkünfte von Geflüchteten und sie selbst, so z.B. in Hellersdorf
sind keine Seltenheit und bedürfen einer sofortigen Antwort. Insbesondere in Zeiten massiver
rassistisch motivierter Hetze und Stimmungs- sowie Panikmache sowie Mobilisierung gegen
Geflüchtete auf vielen Ebenen, ist Solidarität notwendig. Die Brandanschläge gegen Geflüchtete
Anfang der 90er Jahre, die ca. 180 bekannten rechten und rassistischen Morde seit 1990 sowie
die Morde der NSU einschließlich der Verstrickungen behördlich und politisch Verantwortlicher
mahnen uns zu einer erhöhter Achtsamkeit und zeitnaher Reaktion, um dem Manifestieren und
Schüren rassistischer Vorurteile und Klischees entgegentreten zu können. Egal wann und wo!
Wir fordern eine transparente und nachvollziehbare Aufklärung, nicht nur zu diesem Mord!
http://asylstrikeberlin.wordpress.com/
Berliner Ordnungsbehörden lassen NPD nach Bekanntwerden des Brandes in einer Hamburger Asylunterkunft mit drei Toten Kundgebungen vor Asylunterkünften anmelden!
Nach Aussagen der zuständigen Anmeldebehörde in Berlin, wurden die vier NPD-Kundgebungen vor Asylunterkünften in Köpenick, Friedrichsfelde, Hellersdorf und Pankow innerhalb der vorgeschriebenen 48 Stunden-Frist angemeldet, also am Donnerstag Morgen nach dem Brand in Hamburg. -- weiterlesen
Nehmt den rassistischen Konsens von Berliner Verwaltung und NPD nicht hin - Verhindert die NPD-Kundgebungen am Samstag, dem 8. Februar 2014 !
Infos zu Gegenaktivitäten und den NPD-Kundgebungen:
de.indymedia - Morgen NPD-Tour! - Orte/Zeiten/Proteste
-- de.indymedia - NPD-Kundgebungstour gegen Flüchtlinge
Support the international women space of the refugee school in Ohlauerstraße: a safe space for
women in the building and a political group struggling for refugee women rights.
From 8pm, come and get informed on our activities and workshops in the space and in the lagers,
drink our cocktails and eat our delicious African Vokü (vegan).
http://asylstrikeberlin.wordpress.com/refugee-women/
Ein mit 28 Flüchtlingen besetztes Boot ist in der Nacht zum Montag in griechischen Gewässern
von einem Schiff der griechischen Küstenwache nach einem Motorschaden geortet und anschließend
in Schlepp genommen worden.
Die Flüchtlinge wurden trotz hohem Seegang nicht an Bord des Küstenwachschiffes genommen,
sondern mussten an Bord des Bootes verbleiben, das mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Türkei
geschleppt wurde. Während des Abschleppvorgangs wurde das Boot im Bereich der Vertauung
beschädigt und Wasser drang ins Boot ein. Trotzdem wurden die Menschen weiterhin nicht
evakuiert, im Gegenteil wurden Flüchtlinge anfänglich daran gehindert, sich aus dem
sinkenden Boot auf das Schiff der Küstenwache zu retten. Am Ende ertranken neun Kinder
und drei Frauen.
Die griechischen Grenzschutzbehörden gehen im Auftrag der mörderischen FRONTEX Mission seit Jahren brutal gegen die Migrationsbewegungen an den EU Aussengrenzen vor. Flüchtlinge berichten von massiven körperlichen Misshandlungen und Verletzungen jeglicher internationalen Vereinbarungen zum Schutz von Flüchtlingen. Auch die push-back Operationen, bei denen die Flüchtlinge in ihren Booten einfach wieder in türkische Gewässer zurückgeschleppt und ihre Boote dann noch auf See zerstört werden, sind schon vielfach von diversen Flüchtlingshilfe- und Menschenrechtsorganisationen dokumentiert worden.
Bericht der überlebenen Flüchtlinge
/
The Greek State murders & Europe consents
/
PM von Pro Asyl
Bericht: Völkerrechtswidrige Push Backs - europäische Komplizenschaft
ZAG 65 - Schwerpunkt: "Flüchtlingsbewegungen" (Februar 2014)
Aktion und Protest zwischen staatlicher Repression und rassistischem Mob
Aus der Einleitung ins Schwerpunktthema durch die ZAG-Redaktion: Das staatliche Migrationsregime
unterdrückt die selbstbestimmte Mobilität und legalisiert nur bestimmte Formen der hochqualifizierten
Arbeitsmigration. Aber die Bewegung der Flüchtlinge lässt sich nicht aufhalten. Ihre Aktionen und
Proteste in Deutschland und Österreich zeigen: Flüchtlinge sind keine Bittsteller_innen, sie
befreien sich aus der ihnen durch die Asyl- und Ausländer_innengesetzgebung aufgezwungene
Untätigkeit und Isolation. Sie sind nicht still, sie sind kaum zu überhören, organisieren und
vernetzen sich. Sie machen mit ihrem Camp wie z.B. auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg
deutlich, dass ihnen Rechte vorenthalten werden. Sie machen deutlich, dass Flüchtlingsunterkünfte
am Stadtrand und Residenzpflicht sie nicht daran hindern politisch gegen diese Entmündigung
vorzugehen. Die Situation von Frauen in den Flüchtlingsunterkünften wird von "Women in Exile"
besonders thematisiert. Flüchtlingsbewegungen in diesem Sinne sind politische und soziale
Bewegungen, die es zu unterstützen gilt. --
weiterlesen --
Inhaltsverzeichnis --
ZAG
Call for papiers ZAG Nr. 66:
"Hellersdorf" und die Folgen
76 Verhandlungstage am Oberlandesgericht in München sind gelaufen. Was wurde aufgeklärt?
Dass Nazis andere Nazis nicht beschuldigen? Dass das deutsche Rechtssystem nicht in der Lage
ist die Hintergründe der Taten aufzuklären? Dass der NSU breite Unterstützung hatte und vom
strukturellen Rassismus, der die ganze Gesellschaft durchzieht, profitieren konnte?
Wir zeigen eine Doku über den Verlauf des NSU-Prozesses und lassen uns von einer Anwältin,
die tieferen Einblick in den Prozess hat, erklären was der Stand der Dinge ist: Wie von Seiten
des Gerichts und auch der Staatsanwaltschaft das Verfahren geführt wird und wieso dadurch die
Aufklärung eher behindert als gefördert wird; was die Aussagen der bisher gehörten Zeugen und
Zeuginnen über die gesellschaftlichen Zustände offenbaren und welche Chancen der Prozess noch
bietet. Nicht zuletzt werden wir uns die Frage stellen warum auch in der linken Szene die
Resonanz auf den Prozess so gering ist.
aze
Geflüchtete trotz gültiger Fahrscheine von der BVG und Presse kriminalisiert !
Richtigstellung zu den gestrigen Vorfällen am U-Bahnhof Hermannplatz mit einer Gruppe der
Geflüchteten vom Oranienplatz.
Am 17. Januar 2014 geriet eine Gruppe der Refugees vom Oranienplatz in der U7 an der Haltestelle Hermannplatz in eine Fahrscheinkontrolle. Einer der Geflüchteten hatte nur ein 10-Uhr Monatsticket, die Kontrolle fand aber um kurz vor 10 Uhr statt. Daraufhin wurde die gesamte Gruppe - nicht nur der Mann mit dem 10-Uhr-Ticket aufgefordert, auszusteigen. Entgegen der unzutreffenden Darstellung in den Medien (Ausnahme: die Polizeipressestelle) besaßen alle anderen Mitglieder der Gruppe gültige Fahrausweise. Einzig erkennbarer Grund für die unbegründete Aufforderung der Kontrolleure an die gesamte Gruppe war offenbar die Hautfarbe der Geflüchteten. -- weiterlesen
MAHNUNG GEGEN STAATLICHEN RASSISMUS UND WILLKÜRLICHE STRAFLOSIGKEIT
Am 7. Januar 2005 verbrennt Oury Jalloh bei lebendigem Leib, an Händen
und Füßen gefesselt, auf einer feuerfesten Matratze, in einer
gefließten Zelle, binnen kürzester Zeit bis zur Unkenntlichkeit in den
Händen der Polizei im Revier Wolfgangstrasse, Dessau-Rosslau,
Sachsen-Anhalt Deutschland, Europa.
-- weiterlesen
http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/ -- Busse aus Berlin: 10 Uhr ab Alexanderplatz und Oranienplatz
Am 5. Januar 2014 werden wir am Kottbusser Tor in Kreuzberg eine Mahnwache abhalten. Auch nach 21 Monaten bleibt der Mord an Burak weiterhin ungeklärt. Noch immer gibt es keine Ermittlungsergebnisse.
Wir fragen daher die Polizei, die Staatsanwaltschaft und den Innensenat:
- Erfüllt der Mord an Burak die Kriterien, die vom BKA angelegt wurden,
um die Tötungsverbrechen bis 2011 neu zu untersuchen?
- Ergeben sich aus diesen Kriterien neue Ermittlungsansätze, die auch
auf die Ermittlungen gegen den Mörder von Burak angewendet werden müssten?
-- weiterlesen
http://burak.blogsport.de -- www.facebook.com/burak.unvergessen
Some months ago, international refugee and sans-papiers movements
started to organize together a european wide protest march or caravan
to Brussels. The outcome of the preperation meetings until today is
the organisation of decentralized actions regarding the migratory- and
assylum policies in
Europe, and the mobilization for the protest march. The campaign
started officially on the 18th of december, global day of action
against racism, for the rights of refugees, migrants and displaced
people.
This time, the Berlin refugee strike group is organizing the next
preparation meeting in Freiburg. We therefore invite all
self-organizations or initiatives of refugee and sans-papiers in
Europe to join this meeting. --
weiterlesen
In der Silvesternacht, gegen 1 Uhr morgens, brachten Nazis gezielt über angeklebte Böller die Scheiben der Eingangsbereiche von zwei Gebäuden der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Hellersdorf zum Bersten. Auch eine Hilfsorganisation stellte Beschädigungen an ihren Räumlichkeiten im Bezirk fest.
Deswegen demonstrieren wir kurzfristig am Samstag, den 4. Januar 2014, um 14 Uhr ausgehend vom Alice-Salomon-Platz (U Hellersdorf) gegen den Naziterror im Bezirk! -- weiterlesen