Auf der Pressekonferenz der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh im November 2013 stellte der von der Initiative beauftragte irische Brandgutacher nach mehreren Brandversuchen mit Schweinekadavern fest, dass ein vergleichbares Brandbild des Leichnams von Oury Jalloh sowie der Matratze nur unter Verwendung von 5 Litern Benzin erreicht werden konnte. Die Beweise verdichten sich zu dem, das die Initiative von Anfang an gesagt hat: "Oury Jalloh – das was Mord". Die Staatsanwaltschaft in Dessau war auf einmal "überrascht", von den "ernsten" und "teilweise erschreckenden Informationen", die das Brandgutachten aufdeckte; dabei hätte sie Gleiches bei entsprechenden Willen zur Aufklärung auch entdecken können. Anstelle dessen durften die von der Staatsanwaltschaft beauftragten Gutachter wohl nur das herausfinden, was in die politischen Vorgaben passte.
Toxikologen, Forensiker und Brandgutacher, die willens sind, öffentlich über den Fall zu sprechen, zeigen sich alle erstaunt darüber, wie der Brandherd und die Blutwerte von Oury Jalloh einem Selbstmord zugeordnet werden konnten: "Irgendetwas stimmt hier nicht", ist ihre Meinung. Dr. Peten Iten, schweizerischer Forensiker und Toxikologe, der lange Zeit auch Chef der kriminaltechnischen Abteilung der Zürcher Kantonpolizei war:
"Dieser Todesfall gibt mir auch klare Zeichen, dass der niedrige oder sehr niedrige Kohlenmonoxidgehalt (in Ourys Gewebe) einen bestimmten Ablauf nur haben kann: nämlich ein sehr rascher Tod, der in der Regel nur dann eintritt, wenn ein Brand explosionsartig ausbricht, bspw. beim Übergießen mit Brandbeschleuniger und Anzünden, wodurch eine Person im Feuer nicht mehr in der Lage ist, die heißen Brandgase längere Zeit einzuatmen, auch weil reflektorisch die Atmung abgestellt ist, weil Krämpfe das Ganze verhinden und der Tod sehr rasch eintritt."
Dies würde erklären, warum praktisch kein Kohlenmonoxid mehr in den Körper Oury Jallohs kommen konnte. Ein weiterer möglicher Grund für den sehr niedrigen Kohlenmonoxidgehalt könnte sein, dass Oury Jalloh zum Zeitpunkt des Brandausbruches bereits tot war. An dieser Stelle sei an das gebrochene Nasenbein erinnert.
Nachdem wir mit den unabhängigen Brandversuchen in Irland den ersten entscheidenden Schritt in Richtung Aufklärung geleistet haben, wollen wir nun in einem zweiten Schritt die Brand- und Todesursache ermittelt wissen. Dafür haben wir lange nach Experten gesucht, die willens sind, ein entsprechendes Gutachten zu erstellen; dies stellte sich als ziemliche Herausforderung dar: da die meisten um ihre Karriere fürchten, sprechen sie nicht offen aus, dass das vorgefundene Brandbild in der Zelle Nr. 5 und die Werte von Jalloh nicht zu einem Selbstmord passen, sondern dass alles auf eine dritte involvierte Person hindeutet. Mindestens einer der Dessauer Polizeibeamten kannte sich bestens mit hochbrennbaren Stoffen aus seiner Zeit zuvor bei einer Chemiefabrik aus.
Von dem deutschen vermeintlichen Rechtsstaat erwarten wir schon lange keine Aufklärung mehr. Der BGH hat in seinem Urteil im August 2014 zum Revisionsantrag bestätigt, dass sie keine Rechtsfehler in dem Magdeburger Verfahren erkennen können und haben die Revision somit abgewiesen. Es sei auszuschließen, dass Brandbeschleuniger im Spiel gewesen sei, so die Kammer. Und das nach allen zum Himmel schreienden Tatsachen!
Wir haben nun ein Team aus erfahrenen Experten – Toxikologen und Forensiker aus London – mit einem Gutachten beauftragt, Aussagen zur Brandursache und Todesursache zu machen.
Wenn 900 Menschen nur 10 EUR spenden, können wir das Gutachten tatsächlich durchführen
und den Fall aufklären!
- Individuelle oder kollektive Spenden – jeder Betrag ist willkommen!
- Weiterleitung dieses Spendenaufrufs – gerne auch in sozialen Netzwerken!
- Einladung der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh zu Veranstaltungen!
Spenden bitte auf folgendes Konto:
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Initiative in Gedenken an Oury Jalloh, Colbestraße 19, 10247 Berlin – Friedrichshain
Mail: initiative-ouryjalloh@so36.net
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