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Interview mit einem Abschiebehäftling 

 
Ein Video-Interview mit einem ehemaligen Abschiebegefangenen über seine Erfahrungen im Abschiebeknast                           .........bitte hier anklicken

 
Abschiebeknäste öffnen-
Ausländerbehörden schließen!

Unterstützt die Proteste der Gefangenen 
in der Abschiebehaft Berlin-Köpenick

Die Protestaktionen der Gefangenen im Abschiebegefängnis reißen nicht ab. Nach dem Ende des im Januar begonnen kollektiven Hungerstreiks haben einzelne Gefangene immer wieder mit Hunger- und Durststreiks gegen ihre Inhaftierung protestiert. Parallel dazu gab es bis heute 17 Selbstverletzungen und 26 Selbsttötungsversuche durch Erhängen. 

Aufgrund der Proteste der Gefangenen wurden kleinere Zugeständnisse gemacht, die ohnehin geplant waren und nur verschleppt worden waren. Die Entfernung der Innengitter, die Entfernung der Trennscheiben in den BesucherInnenräumen und die Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten wurden bis heute trotzdem nur ansatzweise umgesetzt. 

Der Umgang mit Gefangenen, die sich selbst verletzt haben oder versuchten, sich zu töten, ist rigider denn je. Bisher kamen die Gefangenen nach Selbstverletzungen und Selbsttötungsversuchen in ein allgemeines Krankenhaus und wurden anschließend aufgrund ihrer Haftunfähigkeit entlassen. Seit dem 24. Februar kommen Verletzte direkt ins Haftkrankenhaus der Justizvollzugsanstalt Moabit und anschließend zurück in die Abschiebehaft. Die Menschen werden in genau die ausweglose Lebenssituation zurückgebracht, die sie zu den Verzweiflungstaten getrieben hat. 

Eine wesentliche, über die Haftpraxis hinauszielende Forderung der Protestierenden, blieb gänzlich unbeantwortet: das Problem der langen Haftzeiten. 
Dieser Forderung wollen wir durch eine Aktion an der verantwortlichen Ausländerbehörde den notwendigen Nachdruck verleihen. Im Anschluss an eine öffentliche Pressekonferenz vor dem Gebäude der Ausländerbehörde in der Nöldnerstraße werden wir die SchreibtischtäterInnen mit den Forderungen der Abschiebehäftlinge konfrontieren. 

Kundgebung 

Donnerstag, 27.03.03, 11 Uhr 
Landeseinwohneramt IV B (Sitz der Ausländerbehörde) 
Nöldnerstraße 34-36, Berlin Lichtenberg 
S-Bahnhof Nöldnerplatz 

Pressekonferenz 11:30 Uhr 

Volker Ratzmann (B90/Grüne) 
ein Ex-Inhaftierter (angefragt) 
eine Vertreterin der Initiative gegen Abschiebehaft 
Moderation: felS. 

AufruferInnen: 
Antifa-NordOst, Antirassistische Initiative, Initiative gegen Abschiebehaft, felS, JungdemokratInnen/JungeLinke, Solid-Berlin. 

Pressemitteilung vom 21.März
"Weiter Hunger- und Durststreiks Selbstverletzungen und Selbsttötungsversuche im Abschiebegefängnis Köpenick"

Pressemitteilung der "Frauen im Exil" zum 8. März

Redebeitrag der Frauen aus dem Abschiebegefängnis zum 8. März

Pressemitteilung 17.2.03 Proteste der Frauen

Aufruf zur Kundgebung 13.2.03

Pressemitteilung 10.2.03 Suizidversuch
Pressemitteilung 10.2.03 Hungerstreik

Direktübertragung aus dem Abschiebeknast von kanalB (21.1.03)
Direktübertragung von der Kundgebung von kanalB (24.1.03)

Pressemitteilung1
Pressemitteilung2
Erklärung des Antidiskriminierungsbüros (ADB) Berlin e.V.
Presseinformation der Jusos Berlin
Pressemitteilung4

Pressereaktionen

vom 25.01.03


vom 24.01.03


vom 23.1.03


vom 22.1.03


vom 21.1.03


Hintergrundinformationen: http://www.abschiebehaft.de