Freitag, den 13.11.2009 - 19 Uhr
Versammlungsraum im Mehringhof
Gneisenaustr. 2a, Berlin
Zum 1.5.2004 sind die Mittelosteuropäischen Staaten Mitglieder der Europäischen Union und zum 21.12.2007 des Schengener Abkommens geworden. Im Rahmen einer Abendveranstaltung wollen wir mit unseren Referentinnen über folgende Schwerpunktfragen diskutieren: Wie wirkt sich diese Verschiebung der EU-Grenzkontrollen auf die Situation von Flüchtlingen, die in der EU Schutz suchen wollen aus? Wie gestaltet sich der Weg durch die Transitstaaten Weißrussland und Ukraine und das Ankommen im EU-Mitgliedsstaat Polen? Im Mittelpunkt des Abends soll die Perspektive der Betroffenen stehen. Sie sind es, die mit einer hoch aufgerüsteten Grenzkontrolle und mit bürokratischen Regularien (z.B. Dublin II) konfrontiert werden und dadurch nur noch selten die Orte erreichen können, an denen sie sich Schutz und Unterstützung erhoffen.
Referentinnen :
Malika Abdulvakabova (Fundacja Ocalenie, Warszawa)
Sacita Chumaidova, (Fundacja Ocalenie, Warszawa)
Alexandra Chrzanowska (Stowarzyszenie Interwencji Prawnej, Warszawa)
Irene Fedorovych, (Social Action Center - No Border Project, Kiev)
Veranstaltet von borderline europe, polen ost ag und Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.
Teilnahme frei. Anmeldung unter: global@bildungswerk-boell.de
Diese Veranstaltung wird realisiert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin