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Zusammenfassung des Jahres 1999
Mindestens fünf Menschen starben 
an den deutschen Ost-Grenzen.
77 Flüchtlinge erlitten auf dem Wege 
in die BRD z.T. erhebliche Verletzungen;
davon 66 Personen an den Ost-Grenzen.

11 Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung 
oder starben beim Versuch, 
vor der Abschiebung zu fliehen;
davon befanden sich vier Menschen 
in Abschiebehaft.

Mindestens 70 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und 
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 40 Menschen 
in Abschiebehaft.

Während der Abschiebungen starben zwei Flüchtlinge; 
76 Personen wurden durch Zwangsmaßnahmen 
oder Mißhandlungen verletzt.

Acht Flüchtlinge kamen nach der 
Abschiebung aus der BRD zu Tode.
Mindestens 23 Personen wurden im 
Herkunftsland von Polizei oder Militär 
mißhandelt und gefoltert. 
20 Personen verschwanden spurlos.

Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen 
wurden in der BRD mindestens 41 Flüchtlinge verletzt,
davon 10 Personen durch Bewachungspersonal in Haft.

Bei Bränden und Anschlägen 
auf Flüchtlingsunterkünfte starben 
drei Flüchtlinge; mindestens 68 Menschen 
wurden z.T. erheblich verletzt.