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Zusammenfassung des Jahres 1997

 

 

Mindestens 22 Menschen starben

auf dem Wege in die BRD an den Ost-Grenzen.

30 Flüchtlinge erlitten beim Grenzübertritt Verletzungen,

davon 20 Personen an den Ost-Grenzen.

 

Neun Menschen töteten sich selbst angesichts

ihrer drohenden Abschiebung

oder starben beim Versuch,

vor der Abschiebung zu fliehen;

davon befanden sich zwei Menschen

 in Abschiebehaft.

 

Mindestens 36 Flüchtlinge verletzten sich selbst

oder versuchten sich umzubringen und

überlebten z.T. schwer verletzt;

davon befanden sich 25 Menschen

in Abschiebehaft.

 

Während der Abschiebungen starben

 zwei Flüchtlinge;

41 Personen wurden durch Zwangsmaßnahmen

oder Mißhandlungen verletzt.

 

Mindestens 81 Personen wurden im Herkunftsland

von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert.

Sieben Personen verschwanden spurlos.

 

Bei Maßnahmen wie Festnahmen, Abschiebungen,

in der Haft, in Behörden oder auf der Straße

durch Polizei oder anderes Bewachungspersonal

wurden drei Flüchtlinge getötet.

Mindestens 64 Flüchtlinge wurden verletzt,

davon befanden sich zwei Personen in Haft.

 

Bei Bränden und Anschlägen

auf Flüchtlingsunterkünfte starben vier Flüchtlinge;

mindestens 121 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.

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