Zusammenfassung des Jahres 2003
Mindestens sechs Menschen starben
auf dem Wege in die BRD oder an den Grenzen,
allein fünf Personen an den deutschen Ost-Grenzen.
22 Flüchtlinge erlitten Verletzungen,
davon 20 Personen an den Ost-Grenzen.
Sieben Menschen töteten sich selbst angesichts
ihrer drohenden Abschiebung
oder starben beim Versuch,
vor der Abschiebung zu fliehen.
Mindestens 113 Flüchtlinge verletzten sich selbst
oder versuchten sich umzubringen und
überlebten z.T. schwer verletzt;
davon befanden sich 85 Menschen in Abschiebehaft.
36 Flüchtlinge wurden durch
Zwangsmaßnahmen oder Mißhandlungen
während der Abschiebung verletzt.
Mindestens 17 Personen wurden im Herkunftsland
von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert
oder kamen anderweitig ernsthaft zu Schaden.
Zwei Flüchtlinge starben nach der Abschiebung,
zwei Personen werden vermißt.
Bei abschiebe-unabhängigen Polizeimaßnahmen
wurden in der BRD mindestens 40 Flüchtlinge verletzt,
davon 31 Personen durch Bewachungspersonal in Haft.
Bei Bränden und Anschlägen
auf Flüchtlingsunterkünfte starben neun Personen;
59 Menschen wurden z.T. erheblich verletzt.