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Häftling beendet Hungerstreik
Russe liegt im Krankenhaus
BEESKOW. Ein Abschiebehäftling aus Eisenhüttenstadt hat im Krankenhaus von Beeskow (Oder-Spree) seinen Hungerstreik beendet. Dieser hat nach Angaben von Flüchtlingsorganisationen 38 Tage gedauert. Der 22-jährige Tschetschene habe mit der Verweigerung von Nahrung gegen die Haft protestiert, teilten die Antirassistische Initiative in Berlin und der Flüchtlingsrat Brandenburg am Freitag in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit. Ein 17 Jahre alter Russe, der seit Mitte September die Nahrungsaufnahme verweigert habe, sei vor zwei Tagen auch in das Beeskower Krankenhaus eingeliefert worden. Über den Gesundheitszustand der Männer wurde nichts bekannt. Nach Angaben der Organisationen ist in beiden Fällen eine Abschiebung nicht möglich, da derzeit keine gültigen Personaldokumente vorliegen. Beide hätten zuvor bereits in der Abschiebehaft-Anstalt Berlin-Köpenick gesessen, der heute 17 Jahre alte Russe allein ein Jahr. (dpa)
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